Der Ausbau des Frankenschnellwegs ist eines der Beispiele, wie Lokalpolitik und Lokalpresse Hand in Hand arbeiten. Genutzt hat die geballte Betonphalanx trotzdem nichts. Das immer unsinniger werdende Großprojekt verzögert sich weiter. Da kann man natürlich mal mit einem dieser derzeit angesagten Faktenchecks nachhelfen. Der stand heute in der gedruckten NZ und auch online auf Nordbayern.de. So weit, so bekannt.
Nun hat das Bündnis gegen den Frankenschnellweg die angeblichen Fakten teilweise widerlegt. Und plötzlich verschwindet der kritisierte Beitrag kommentarlos aus dem Netz.
Jetzt darf man mutmaßen, ob das eine Wende symbolisiert oder nur internen Kompetenzverteilungen geschuldet ist. Der ehemalige Grünen-Vorsitzende Ralph Hofmann hat daraufhin eine öffentliche Entschuldigung gefordert. Darauf dürfte er wahrscheinlich vergeblich warten.
Hier die (leicht gekürzte) Stellungnahme des Bündnis gegen den Frankenschnellweg: