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Servus mitnander,

Elon Musk kauft Twitter, für lasche 44 Milliarden Dollar. Irgendwas wird er für das Geld wollen, denkt sich unsereiner und sucht vorsorglich nach Alternativen. Eine heißt Mastodon. Dort wollte ich mich mal schnell anmelden. Aber schnell geht da gar nichts. Erstmal muss man eine Instanz wählen. Nach Interessen oder nach Wohnort. Doch da gibt es zwar Instanzen für Freiburg, Fulda oder Geislingen. Franken kommt hingegen nicht vor. Zähneknirschend bin ich deshalb in „Bayern“ gelandet. Leute, macht was, das geht so nicht! Wollt ihr bald alle Tesla fahren müssen!

Tröt,                                                 Euer  Peter Viebig



Was die Pandemie nicht schafft…

Die fränkische Gastronomie setzt große Hoffnungen in die sommerliche Pandemiepause. Leider dräut nun anderweitig Unheil. Etwa in Gestalt der Stadt Nürnberg, die unangekündigt die Zufahrt sperrt, oder weil fälschlicherweise behauptet wird, man hätte geschlossen. Wohl dem, der von inFranken dann eine Topmeldung kredenzt bekommt.

Bitte nicht stören!

Neben Putin und Wagenknecht treibt nun auch ein Sexismusskandal die Linkspartei um. Die taz erinnert daran, dass da in Nürnberg schon einiges antizipiert wurde.

Reich an Blech

Die Privatautodichte ist im fränkischen Hinterland am höchsten. Ganz vorne liegen die Landkreise Schweinfurt, Bayreuth, Hassberge und Bamberg. Dass das 9-Euro-Ticket hier zum Blechabbau führt, scheint eher zweifelhaft.

Akzeptanz durch Farbe

Vielleicht muss die Energiewende ästhetisch nur etwas aufrüsten, um beim Bürger anzukommen. Der Landkreis Wunsiedel ist hierbei Vorreiter. Dort ist nicht bloß ein Windrad aus Holz geplant, auch mit dem Farbeimer will man die Akzeptanz erhöhen.

Misserfolgserlebnisse

Für den fränkischen Fußball war das eine Woche zum Vergessen. Das Kleeblatt ist vorzeitig abgestiegen, der FCN konnte seine Aufstiegsträume begraben und dann wurden auch noch die Bayern Meister. Dass die Würzburger Kickers ausnahmsweise mal gewannen, dürfte den Drittliga-Abstieg wohl nur verzögern.

Klatsche

Sofort absteigen müsste eigentlich der in Erlangen wohnende bayerische Innenminister. Sein Verfassungsschutzgesetz verstößt laut Bundesverfassungsgericht gegen Grundrechte. Mehr Klatsche geht nicht.

Fahrt woanders hin!

Auf Tourismus setzt Nürnberg offenbar nicht mehr. Die Tourist-Info am Hauptbahnhof wurde geschlossen. Übrig bleibt ein kleines Büro am Hauptmarkt und der Hinweis für Bahntouristen, sich doch mal Fürth anzuschauen. Dort gibt es eine Infostelle im Bahnhof. 

Arztserie

Vergesst den Tatort! Kirchensittenbach produziert derzeit Bewegtbilder, die das echte Leben in Franken widerspiegeln. In der Reality-Soap geht es um die bange Frage, bekommt Kirchensittenbach doch noch einen neuen Doktor. Stay tuned!

Aus für die Ampel

Hof wollte seinen (immer noch falsch geschriebenen) Wäschdlamoo zum Ampelmännchen machen. Die Regierung von Oberfranken spielte aber nicht mit. Das sei rechtswidrig. Möglicherweise hatte sie aber auch einfach nur Sorge, dass dann in Hof nur noch dicke Männer mit Einkaufskorb an der Ampel stehen bleiben.

Erfolgreiche Polizeiarbeit

Die Polizei Mittelfranken hat Fahndungserfolge zu vermelden. Der Dieb, der in Bad Windsheim eine LED-Kerze von einem Wirtshaustisch entwendet hatte, hielt offenbar den medialen Druck nicht aus und stellte sich. In Gebsattel (Kreis Ansbach) konnte zudem ein angeblicher Diebstahl von vier Winterreifen aufgeklärt werden. Der Autofahrer hatte vergessen, dass sie in der Werkstatt eingelagert waren.

Die gute Landluft

Gerade erst hat ein Landwirt im Landkreis Coburg tausende Liter Gülle verloren, jetzt kippte in Schnabelwaid ein Gülleanhänger um.

Geisterzug

Im Gemündener Stadtteil Wernfeld stand tagelang ein herrenloser Güterzug. Jetzt ist er verschwunden. Anwohner und Mainpost sprechen von einem Mysterium.


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