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Servus mitnander,

das Netz vergisst bekanntlich nichts. Sogar mein letzter Versuch, bei Karstadt einzukaufen, findet sich  dort noch (zumindest als Anreißer). Das ist mehr als sieben Jahre her. In den verbliebenen Filialen will Karstadt mit einem neuen Konzept reüssieren. Das lautet: Auf die Wünsche der örtlichen Kundschaft eingehen. Vielleicht gibt´s an der Lorenzkirche also bald Druckerpapier.

Bleibt dran,                                                            Euer Peter Viebig


Sechs Filialen vor dem Aus

Doch erstmal zur Meldung; In Franken sollen vier Filialen (zweimal Nürnberg, Erlangen und Coburg) Ende Juli und zwei weitere (Schweinfurt, Bayreuth) Ende Januar dicht machen. Das mit dem öffentlichen Leben baulich verwobene Kaufhaus an der Nürnberger Lorenzkirche bleibt. Vorerst.

Verlag macht dicht

Auch der Nürnberger RTV-Verlag macht dicht. Zeitungsleser kennen ihn durch die wöchentliche TV-Beilage. Bei den Nürnberger Nachrichten muss man sich also wohl wieder selber ums Fernsehprogramm kümmern.

Des einen Leid…

Dass man sich inzwischen in Bosnien-Herzegowina mit Christian Schmidt herumärgern muss, hat auch was Gutes. Als DB-Aussichtsrat kann er sich  nicht mehr für Glyphosat stark machen, weshalb die Bahn jetzt auf den Einsatz verzichtet.

Maggus in Not

Unser Maggus hat gerade andere Sorgen. „Fliegt die CSU aus dem Bundestag?“ raunt inFranken. Nun, zumindest für BMW und Audi wäre das fatal. Maggus will gegen die Wahlrechtsreform vor dem Verfassungsgericht klagen.  Dumm nur, dass Bayern seine Bürger bereits in ähnlicher Weise „entmündigt“ hat und ein Direktkandidat nicht ins Parlament einziehen kann, wenn seine Partei unter 5 Prozent bleibt. 

Tote Pferde reiten

Der Nürnberger Bürgermeister Christian Vogel ist bekannt dafür, seine Arbeitszeit vorwiegend mit dem Reiten toter Pferde zu verbringen. Etwa dem Ausbau des Frankenschnellwegs oder dem Neubau eines Stadions. Dass nun auch der Verlag Nürnberger Presse mitreitet, hat wohl weniger was mit Journalismus als mit mächtigen Bauunternehmern zu tun. Übrigens: Nur eine Liga tiefer wäre ein fränkischer Verein schon über eine funktionierende Rasenheizung froh.

Aane von uns

Die Nürnberger (oder stammt sie aus Langenmosen?) Filmausstatterin Ernestine Hipper hat einen Oscar gewonnen. Falls jemand einen Anlass braucht, den gar nicht mal so guten Film anzuschauen.

Totschlagargument

Fürth hat wieder mal spezielle Probleme. Der Mittelaltermarkt soll in die Adenaueranlage umziehen. Dagegen gibt es Widerstand. Grund: Ein solcher Markt sei anachronistisch. Einwände gibt´s da keine.

Staubbad

Blöd, wenn ein Kurort Heilung bei Atemwegserkrankungen verspricht und dann stellt sich heraus, die Feinstaubbelastung in der Luft ist dort höher als in vielen Großstädten. Nach dem Bericht in Frontal21 sollten die Bad Windsheimer vielleicht mal ihr Heizverhalten überprüfen.

Gab´s schon 

In Erlangen soll „Bayerns erster Pommesautomat“ aufgestellt werden. Das ist nicht ganz richtig. Im Nürnberger Hauptbahnhof gab es vor langer Zeit schon mal einen. 

Abonnenten schrecken

Apropoas Hauptbahnhof: Der Nürnberger liegt da bei der Kriminalität ziemlich weit vorne. Dass die Nürnberger Nachrichten ihre Leseransprache aber derart auf die Spitze treiben, muss trotzdem nicht sein:




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