Servus mitnander, wenn Kartoffeln denken könnten, würden sie dann an Brei denken? Die edleren unter ihnen wohl eher an Gratin. Manche vielleicht auch daran, neben einer Spargelstange in Buttersoße zu schwimmen. Aber das Denken überlassen sie halt doch lieber denen, die es können. Sollten andere auch tun. Weiterhin unfallfreies Denken wünscht, Euer Peter Viebig Lebensgefahr! In Nürnberg herrscht gerade „akute Lebensgefahr“. Grund: Es werden Temperaturen von über 30 Grad gemessen. Einst hat man sich da gefreut, musste wegen „hitzefrei“ nicht in die Schule und konnte schon mittags ins Stadion- oder Naturgartenbad radeln. Was ist also inzwischen passiert? Ist der Nürnberger zur Mimose mutiert oder fehlten damals einfach nur die Krawallschachteln von nordbayern.de? Passt trotzdem auf euch auf! Horror! Man muss sie einfach nur lassen, dann schafft sich manche Fortbewegungsart selbst ab. Das Fliegen zum Beispiel. Nicht nur, dass fehlendes Personal für lange Wartezeiten, verlorenes Gepäck und weiteres Ungemach sorgt. Defekte Flieger und stundenlanges Anstehen für Reisepässe tun ihr Übriges. Dass die o.g. Krawallschachteln hier mit dem Horror-Begriff (andere mit „Höllenflug“) arbeiten, macht es nicht besser. Schock! Wie gehen Sportjournalisten mit redaktionellen Sparzwängen, zunehmender Bedeutungslosigkeit und dem Überdruss am Fußball um? Manche enden als Beistelltischchen in den ZDF-Nachrichten. Andere wechseln in die Gastronomie und wieder andere versuchen uns den Umstand, dass ein vorab geschriebener Platzfüller inaktuell geworden ist, als „Schockmoment“ zu verkaufen. Döpfner*in Immerhin scheint es auch nach den NN ein Leben und sogar eine Karriere als Hauptgeschäftsführerin des Verlegerverbandes zu geben. Versteckter Hilferuf Schon in den 80ern haben Anwohner, Naturschützer und auch der eine oder andere Journalist versucht, das Boliden-Bohei am Nürnberger Norisring abzuschaffen. Dass dies nun als neue „drastische Forderung“ verkauft wird, erklärt sich vielleicht durch die auf dem VNP-Portal gleich daneben platzierte Meldung. wonach zu viel Arbeit dumm mache. Vielleicht sollte der Verlag da mal mit zusätzlichem Personal Abhilfe schaffen. Gräben überwinden Gesellschaftliche Gräben überwinden, ist nicht das Verkehrteste. Zum Beispiel den zwischen Stadt und Land. Ob dazu der Begriff „Landstadt“ taugt, der nun in Mainleus (Kreis Kulmbach) konkretisiert werden soll? Die Hoffnung stirbt – wie immer – zuletzt. Positiv in jeder Beziehung Die Erlanger Bergkirchweih ist vorbei: Neben den Wirten zieht auch das Coronavirus eine positive Bilanz. Schnäppchen bei ebay? Das Wahrzeichen dieser Kirchweih (für manche war es in Ermangelung anderer architektonischer Highlights sogar das Wahrzeichen Erlangens) war immer das Riesenrad. Dies wurde diesmal durch geschlossene – offenbar günstig bei irgendeinem Seilbahnbetreiber erstandene – Gondeln verunstaltet. Der Erlanger OB konnte dazu nur anmerken, das sei eine unternehmerische Entscheidung, auf die er keinen Einfluss habe. Eigentümerwechsel Ähnliches will man in Bad Kissingen nicht so achselzuckend hinnehmen. Dort will die Bahn den Bahnhof verkaufen. Nun sorgt man sich, dass dann auch der Welterbetitel verloren geht und bietet beim Verkaufsprozess mit. Bitte weiträumig umfahren! Was die Vergrämung auswärtiger Autofahrer angeht, unternimmt Würzburg weiterhin einiges (hier oder hier), um seinen Spitzenplatz zu festigen. Häßlichkeit zählt Auf Twitter hat einer nach der häßlichsten Stadt gefragt, die man jemals besucht hat. Fränkische Städte tauchen – dankenswerterweise – kaum auf. Lediglich Bayreuth („das Gießen Frankens“), Hof und Schweinfurt wurden jeweils einmal genannt. Vielleicht will trotzdem mal jemand eine Umfrage nach der häßlichsten Stadt Frankens starten. Schließlich ist selbst ein Negativtitel besser als in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Tanze Samba mit mir… Die Erlanger Grüne Liste hat sie dereinst wegen ihrer permanenten Anwanzversuche frustriert nach Hause geschickt („lang mi ned oo!“). In Coburg wird Claudia Roth mittlerweile als Stargast des Sambafestivals gefeiert. So ändern sich Zeiten und Ansprüche. Zum Sieg geröhrt Wenn es um das Nachahmen röhrender Hirsche geht, ist Franken ganz vorne dabei. Im Hirschruferwettbewerb hat sich der Titelverteidiger aus dem unterfränkischen Nüdlingen erneut durchgesetzt. Haribo macht Parker froh In Nordbayern soll korrektes Parken belohnt werden. Mit Gummibärchen. Sieht eher nach Offenbarungseid als nach Anreiz aus. Wer`s glaubt… …und hier noch eine (auch für Nichtzahler noch nachvollziehbare) Hammermeldung: In Fürth hat es mal Tourismus gegeben. Vipmail abonnieren! |