Vipmail 446

Servus mitnander,

selbst in Rumänien sind sie schon weiter, da kann man sein Ticket per Kniebeugen bezahlen. In Bamberg wird Beinarbeit gerade mal mit einem kleinen Rabatt in „ausgewählten Geschäften“ belohnt. Ist wohl lediglich ein trauriger Versuch, die wenig genutzten Leihfahrräder zu bewerben. Vielleicht sollte sich die Bahn mal von einem ehemaligen Verkehrsminister beraten lassen.

So, Schluss mit billigen Bahnwitzen, wenden wir uns dem fränkischen Ernst (nein, nicht dem mit den narkotischen Genussmitteln) zu, Euer Peter Viebig

Wo andere schlafen

Während sich die Nachbarstadt weiter an Dinosaurierprojekten abkarpft, veranstaltet die Stadt Fürth übernächste Woche ein Mobilitätsforum, um des Verkehrsgeschehen flexibler, nachhaltiger und digitaler zu gestalten.

Pecunia non olet

Gleich fünf Mal taucht der Name Knauf in der Forbes-Liste der reichsten Menschen auf. Offenbar zahlt sich Skrupellosigkeit aus.

Mehrdeutig

Dass die Barber-Shops wie Pilze aus dem Boden sprießen, war bislang eher übertragen gemeint. Inzwischen hat das mit den Pilzen eine neue Bedeutung erlangt. Vor allem in Erlangen.

Gerüchte

In Erlangen soll sich auch der – hier schon erwähnte – Anzeigenhauptmeister herumgetrieben haben. Der dementierte das inzwischen allerdings. Dafür gibt es neue Gerüchte. Hinter dem 18-Jährigen, so mutmaßt der Stern, könnte Stefan Raab stecken. Offenbar wird der aktuell für alles verantwortlich gemacht, was noch einen Rest an Unterhaltungswert besitzt.

Verzweiflung

Ein bisschen verzweifelt wirken die Maßnahmen, mit denen die Nürnberger Stadtregierung Karstadt den roten Teppich ausrollen will. Ebenso verzweifelt sind auch die Versuche, Licht in die Zukunft des verbliebenen Kaufhauses in der Nürnberger Innenstadt zu bringen. Weil der Draht zum amerikanischen Investor fehlt, wird einfach ein zweckoptimistischer Mitarbeiter interviewt. Dabei scheint Optimismus nicht wirklich angebracht zu sein, ist der neue Investor doch ein alter Bekannter.

Für immer Interim

Nicht bloß in München, auch in Coburg kommt die Kultur-Übergangslösung so gut an, dass das Interim wohl etwas länger dauern dürfte.

Wo die Enten hausen

Dass Entenhausen im Fichtelgebirge liegt, wissen wir schon länger. Jetzt weiß es auch die Welt.

Fakesingle

„Spannende News“ aus Bamberg offeriert wieder mal die Plattform inFranken: Der 31-jährige Tobi ist gar kein Single, sondern mit einer 20-Jährigen liiert. Daraufhin war die Fürtherin Antonia sauer und ließ ihn trotz der gemeinsamen fränkischen Herkunft aus einer RTL-Datingshow hinauskomplimentieren.

Schaf im Wolffspelz?

Nachdem sich der Verlag Nürnberger Presse bereits bei einem sechsten Platz oder einer Shortlistplatzierung überschwänglich abfeiert, folgt nun die nächste preislose Jubelnummer. Der bislang eher durch semiseriöse Clickbait-Storys aufgefallene Tobi Lang ist für den Theodor-Wolff-Preis nominiert.

Für die Deppen im Norden

Notgedrungen fühlt man sich beim Bayerischen Rundfunk bemüßigt, auch was für die fränkischen Gebührenzahler anzubieten. Mitunter gar Mundartliches. Doch bei diesem Beispiel belegt allein die musikalische Untermalung: Die halten uns für aweng bleed.

Unterfränkische Komponisten

Dabei ist es mit KI-Hilfe mittlerweile doch ganz einfach, Passenderes und Zeitgemäßeres mit fränkischem Einschlag zu komponieren. Sogar die Mainpost kann das.