Servus mitnander,
selbst der Birnbaum knospt schon. Reihenweise fallen Pflanzen auf den Fake-Frühling rein. Und dann kommt das böse Ende. Wie so blöde AfD-Wähler. Womit wir bei “Kabarett aus Franken” wären. Da sollten sie dem neuen Moderator dringend einen Gagschreiber gönnen. Nur dauernd betonen, dass man die AfD nicht mag, ist vielleicht löblich, aber noch lange nicht lustig.
Möge wenigstens der Frost Gnade walten lassen, Euer Peter Viebig
Schlimmer geht immer
Wenn man die Alternativen kennt, lernt man erst schätzen, was man hat. Diese Erkenntnis stellt sich angesichts der Namen ein, die bei einem Scheitern der Ampel eine “Notregierung” bilden würden. Auch zwei Ministerinnen aus Unterfranken wären dabei: Dorothee Bär (Landwirtschaft) und Andrea Lindholz (Justiz).
Opposition für Dummies
Ziemlich simpel gestrickt präsentiert sich die Erlanger CSU. Sie ist einfach mal dagegen. Gegen die StUB, gegen das Gendern, sogar gegen die Staatsregierung
Bestellte Kontrolleure
Um der Präsidentschaftswahl in Russland Korrektheit zu attestieren, sollen drei bayerische AfD-Abgeordnete als Wahlbeobachter einreisen. Darunter auch die Nürnbergerin Elena Roon.
Kinderschrecks
Nicht mehr so ganz kompatibel mit der Restwelt sind manche Tierschützer. In Nürnberg wurden gar kleine Kinder wüst beschimpft, weil sie ihre Eltern in den Tiergarten zerren, wo dort doch überzählige Paviane getötet werden sollen. Als ob die Kleinen Zeitung lesen und es Tieren in freier Wildbahn besser ginge.
Neues Thema im Debattierclub
Summer in the City war mal ein Hit der Lovin` Spoonful. Inzwischen ist er eine Katastrophe, speziell in schattenlosen Steinwüsten wie etwa dem Nürnberger Hauptmarkt. Dass da jemand Bäume pflanzen will, ist eigentlich nur logisch. Passieren wird aber wohl erstmal nichts. Dafür wird in Nürnberg viel zu gerne ausdiskutiert.
Head of Dingsbums No.3
Der Verlag Nürnberger Presse hat eine neue Personalleiterin. Wobei die Funktion allerdings mittlerweile “Head of Human Resources” heißt. Nun könnte man meinen, da sei Kompetenz im Umgang mit Kreativen gefragt. Offenbar ist dem aber nicht so. Die Neue war zuletzt 15 Jahre lang bei der Kernkraftfirma Framatome (vormals Areva, vormals KWU) beschäftigt, kennt sich also eher mit untergehenden Schiffen aus.
Arbeitgeberfreundlich
Dafür dürften besagtem Verlag bald die lästigen Aufräumarbeiten auf dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu erspart bleiben. Da muss dann nicht mehr die Verlagssprecherin gute Miene zur schlechten Bewertung machen, sondern kann einen Rechtsanwalt mit der Löschung beauftragen.
Linkphobie
Ein relativ neuer Job ist der Anzeigenhauptmeister. Anders als der Spiegel, der einen 18-Jährigen öffentlich an den Pranger stellte, macht sich ein Nürnberger YouTuber nur allgemein über selbsternante Parkraumüberwacher lustig. Nachdem im Nordbayern-Beitrag zwar das Video beschrieben, aber wieder mal kein Link gesetzt wurde, mache ich das.
Reporter ist verhindert
Ist euch schon mal aufgefallen, dass seit mehr als zwei Jahren immer ein gewisser Michael Fischer bei den Kleeblatt-Spielen im Stadion hockt? Nein? Dann hättet ihr wahrscheinlich auch nicht gemerkt, dass er am nächsten Samstag wegen einer Hochzeitseinladung verhindert ist. Die sich vor allem selbst wichtig nehmenden NN-Qualitätsjournalisten machen aus sowas dennoch eine Story.
Ungehorsam
Die Amtskirche scheint nurmehr ein Papiertiger zu sein. Obwohl Diakon Reinhold Glaser aus Mömbris wegen “Ungehorsams” vom Würzburger Bischof suspendiert wurde, macht er einfach weiter wie bisher. Und die Mainpost sendet sogar Durchhalteparolen.
Mann im Mond
Manch einer würde den Maggus am liebsten auf den Mond schießen. Muss er nicht. Der Maggus macht das selber.
Überall steht KI rum
Besagter Ministerpräsident wollte Nürnberg mal zum führenden KI-Standort machen. Jetzt sprießt schon in der fränkischen Nachbarschaft die Konkurrenz. Etwa in Bamberg oder Ansbach. Ich habe hier übrigens auch eine KI rumstehen.
Qualitätsgras
Zum fränkischen Bier und zum fränkischen Wein soll sich bald auch fränkisches Gras gesellen. Zwei Erlanger stehen schon in den Startlöchern. Und damit nicht nahe gelegene Spielplätze Konsum und Handel im Weg stehen, will die Stadt Erlangen gleich mal einen abbauen.