Reinemachen im Medienhaus

Dem Großreinemachen im Nürnberger Medienhaus fiel nicht bloß manch geschätzter Kollege zum Opfer, jetzt wurde auch meiner Nebentätigkeit als FCN-Fanblogger der Stecker gezogen. Damit mein Abschiedsbeitrag bei den Clubfreunden nicht verloren geht, poste ich ihn hier nochmal: Nein, Niklas Luhmann kennen sie im Nürnberger Pressehaus wohl nicht. Der hat mal gesagt: „Theorien der Hierarchie oder … Weiterlesen

Voller Körpereinsatz

Wenn es eng wird, muss man schauen, wo man bleibt. Da wanzen sich sogar eigentlich den Journalisten verpflichtete Verbände an die Verlage ran. Wenn die Geldgeber platt gehen, braucht man schließlich bei den nächsten Tarifverhandlungen gar nicht mehr anzutreten. Das erklärt vielleicht auch das Engagement der beiden großen Journalistenorganisationen für eine, leider nur angeblich, den … Weiterlesen

Der aussterbende Fotograf

Vom Beruf des Pressefotografen dürfen wir uns wohl langsam verabschieden. In den USA werden bereits die Totenglocken geläutet. Bei uns ist zwar noch ruhig, die Situation ist jedoch ähnlich. Da werden zunehmend Fotos bei Agenturen eingekauft und Redakteure verpflichtet, mit ihren Handys draufzuhalten.  Die Fotografenstellen werden sukzessive abgebaut. Bei unserem örtlichen Verlagshaus gehen beispielsweise vier … Weiterlesen

Pflichtgemäß geopfert

Wehrhaftigkeit gegenüber Anfängen kann man den meisten Journalistenkollegen nicht absprechen. Zumindest, wenn es um die AfD geht. Leider wirkt das mittlerweile schon ein bisschen wohlfeil. Feinde macht sich damit in den Redaktionsbüros jedenfalls  keiner. Bei Anfängen anderer Art fehlt hingegen der Widerstandsgeist. Vor allem da, wo es um die eigenen Einnahmequellen geht. Da ist es … Weiterlesen

Sind wir nicht alle ein bisschen Facebook?

Etliche große Firmen kehren nach dem neuerlichen Skandal (der allerdings aber nur Folge des Geschäftsmodells ist) Facebook den Rücken. Hierzulande folgt diesem Beispiel kaum einer. Warum, das wird uns nun von unserem hiesigen Presseportal zumindest andeutungsweise erklärt. Einerseits ist man was die Reichweite angeht stark von Facebook abhängig. Andererseits werden eben auch auf den eigenen … Weiterlesen

Das war´s dann mit der Innovation

Der mehr oder weniger geordnete Rückzug im Nürnberger Presseverlag geht weiter. Nach dem Sonntagsblitz verschwindet nun auch Samson, und damit der Versuch, mit einem qualitativ höher wertigen Magazin, Geld im Internet zu verdienen. Wie schon bei anderen Verlagen hat sich das nicht gerechnet. Zum einen, weil die Bezahlmodelle generell nicht funktionieren, zum anderen weil die … Weiterlesen

Der Redakteur und sein interessantes Leben

Wer die letzten drei Jahre von außerhalb nach Erlangen oder von Erlangen nach außerhalb wollte, der musste leiden. Die Martinsbühler Straße war gesperrt und damit der direkte Stadtzugang von Westen. Inzwischen ist der Umbau beendet. Wie gut! Schilder, die dieses freudige Ereignis weitergeben, sucht man allerdings (gestern zumindest) vergebens. Dafür gibt es ja die Erlanger … Weiterlesen

Meinungsvielfalt in der Mäusewelt

Im Bahnumfeld lebt Print noch. Irgendwie. Wer nicht gerade im ICE unterwegs ist, muss sich seine Nachrichten im Zug noch auf gedrucktem Papier einholen. Das erklärt vielleicht, warum es mit dem WLAN in der Bahn so lange dauert. Da gibt es eben noch andere Interessen als die der bahnfahrenden Laptop-Besitzer. Die gute alte Printwelt gibt … Weiterlesen

Nimmt Frau Wasserscheid Zucker in den Kaffee?

Gerade hat der Spiegel das Thema Öffentlich-Rechtliche entdeckt. Möglicherweise wurde da erkannt (was ich im alten Vipraum schon mehrfach thematisiert habe), wie die AfD nicht nur durch Talkshow-Einladungen, sondern auch durch den generellen Ärger über die Zwangsgebühren und das, was man im Gegenzug dafür bekommt, profitiert. Nun wird der Spiegel nicht zwangsalimentiert, sondern muss schauen, … Weiterlesen

Wir konnten Sie leider erst übermorgen anöden

Schlimm genug, wenn jemand Lebenszeit an Dinge wie das Kanzlerduell verschwenden muss. Immerhin konnte ich mir das noch mit der gleichzeitigen Betrachtung der Twittertimeline ein bisschen unterhaltsamer gestalten. Der Rest des Abends, sollte man vergessen haben, die Glotze auszustellen, wurde dann trotzdem noch mit drögen Nachbetrachtungen zugeschustert. Dass dann die Zeitung am nächsten Tag erneut … Weiterlesen