Servus mitnander,
allerorten werden Fachkräfte gesucht. Auch im Schreibmaschinenmuseum Bayreuth. Quatsch! Dieses Stellenangebot stammt nicht aus dem oberfränkischen Bayreuth, sondern von der Polizei Mittelfranken. Auch dort scheint man sich die „guten“, alten Zeiten zurückzuwünschen. Aktuelle Forderungen nach Tasern für Streifenbeamte liest man da mit ganz anderen Augen. Wahrscheinlich meinen die Schwerter und Lanzen. Die sind immerhin länger als Messer und die blöde Zukunft kann man damit gleich mit bekämpfen.
Schreibt demnächst in Sütterlin, euer Peter Viebig
Mit Samthandschuhen
In Erlangen und Forchheim ist der Jammer aktuell groß, nachdem sich der wohl wichtigste Gewerbesteuerzahler offenbar noch erfolgreicher ums Zahlen herumdrücken konnte als befrürchtet. Trotzdem versuchen die klammen Kommunen – unterstützt von der örtlichenm Presse („Steuergeheimnis“) – alles, um den Steuerflüchtling erst gar nicht in die Schusslinie geraten zu lassen.
Neue Steuern
Aus Angst, ebenso in die Bredouille zu geraten, lassen sich anderswo Finanzpolitiker neue Steuern einfallen. Im Nürnberg, wo man immerhin noch genug Geld hat, ein Kaufhaus zu erwerben, obwohl man nicht weiß, was man damit machen soll, wird nun eine Übernachtungssteuer vorgeschlagen. Und die CSU will uns nun doch mit einer Grundwasserabgabe beglücken.
Asphaltieren geht schneller
Während unsere Nachbarstaaten noch mit dem „Jahrtausendhochwasser“ zu kämpfen haben, verläuft der Hochwasserschutz in Franken eher schleppend. In Würzburg muss sich nun sogar der Stadtrat mit der Entsiegelung eines asphaltierten Vorgartens beschäftigen.
Kliniksterben
In Schweinfurt wächst die Sorge um die medizinische Versorgung, nachdem das Krankenhaus St.Josephs angekündigt hat, zum Jahresende dicht zu machen. Die Mainpost hat aus diesem Grund zu einer Podiumsdiskussion geladen, die sie in einem Liveblog begleitet hat. Allerdings hinter der Bezahlschranke. Aber es gibt ja noch den BR.
Sport ist wieder Mord
Auch beim Sport schint es inzwischen wieder nauswärts zu gehen. Adidas trennt sich da gerade von seiner, erst vor neun Jahren für 220 Millionen Euro erworbenen Running-App. Und bei nn.de ist plötzlich zu lesen, dass zu viel Sport gefährlich für die Jugend ist.
Bezahlte Werbung
Vor diesem Hintergrund noch mehr aus der Zeit gefallen wirkt TV-Rückkehrer Stefan Raab. Trotzdem rührt ein Fanboy bei Nordbayern.de begeistert die Werbetrommel, faselt von „Raab-Wahnsinn“ und checkt noch nicht mal, dass Raab einen Haufen Geld dafür bekommt, damit er RTL dabei hilft, Abos zu verkaufen. Kassiert der Verlag Nürnberger Presse da also eventuell mit? Mitnichten! Er zahlt sogar noch für das RTL+-Abo.
Antwort auf drängende Menschheitsfragen
Seit Jahren treibt die diversen, lokalen Facebook-Gruppen vor allem eine Frage um: „Warum schraubt der Hub?“ Wenn irgendwo in der Nähe ein Hubschrauber kreist, postet das sofort einer den paar Hundert anderen Ahnungslosen in die Gruppe und die mutmaßen dann etwa, es könnte vielleicht mit der entlaufenen Katze des Nachbarn zusammenhängen. Jetzt hat bei inFranken dankenswerterweise jemand die Thematik entdeckt und liefert sogar Antworten.
Kabel statt Kontrabass
Der Nürnberger Kabelspezialist Leoni gehört inzwischen zu 50,1 Prozent dem chinesischen Unternehmen Luxshare.
Falscher Filmproduzent
Um ein Fitzelchen vom Ruhm zu erhaschen, scheint man in Kulmbach besonders bereitwillig alle Bedenken beiseite zu schieben. Das wurde jetzt im Prozess gegen einen angeblichen Hollywood-Star deutlich, der Anleger für einen „Blockbuster“ um 30.000 Euro erleichterte.
Karriereknick
Ach so, der Maggus macht´s nicht.
Adidas trennt sich nicht von der Running App, sondern nur von der aufgekauften Bude. Die App wird in House bei Adidas weiterentwickelt.