Servus mitnander, die Glaubwürdigkeit unseres Nachrichtenwesens hat in letzter Zeit ein bisschen gelitten. Als Beleg werden da beispielsweise Badeselfies vom angeblich ausgetrockneten Gardasee geschickt. Da wollte ich nicht hintan stehen. Und siehe da: Obwohl medial ein anderer Eindruck vermittelt wurde, gibt es auf dem Erlanger Berch durchaus noch Bäume. An einen bin ich sogar fast hingerumpelt. Öfter mal einen Realitätscheck machen, das beruhigt, Euer Peter Viebig Nüchternes Christentum Obwohl sich die Protagonisten der Heiligen Schrift wohl die eine oder andere Substanz reingepfiffen haben, hält die evangelische Kirche selbst das Saufen für katholisch. Beim Nürnberger Kirchentag wird daher kein Alkohol ausgeschenkt. Und wer meint, wenigstens vor dem Zubettgehen noch einen Absacker einnehmen zu können, der wird zumindest in der Fürther Gustavstraße enttäuscht. …doch für die Bildung tun sie nix Schon im Vorfeld kostet das Bayreuther Schreibmaschinenmuseum einen Haufen Geld. Die bereits vorhandenen Exponate müssen nämlich teuer zwischengelagert werden. Jetzt meint sogar der Kurier, man solle das Geld vielleicht besser für die Schulsanierung als für so ein „Nischenmuseum“ verwenden. Steht Pegnitz für Askese? Den Pegnitzern geht das neue Stadtlogo zwar weitgehend am Hintern vorbei, dennoch wird im Stadtrat seit Monaten darüber gestritten. Unter anderem geht es um die Frage, ob der Begriff „Genuss“ typisch für Pegnitz ist. Rufschädigung In Coburg sind derartige PR-Maßnahmen müßig, so lange solche Typen den Stadtnamen bundesweit in Misskredit bringen. War was? Vom langweiligen und gerade noch am Fiasko vorbeigeschrammten Männerkick wenden sich nicht wenige Clubfans mittlerweile ab und lieber dem Frrauenfußball zu. Da ist die Frauschaft des FCN in die erste Liga aufgestiegen. Die männlichen Trantüten im Vorstand und im Aufsichtsrat scheinen hingegen einfach so weiterwursteln und den Fans schon den Wechsel von ein paar Leihspielern als „Umbruch“ verkaufen zu wollen. Dahamm ist der Hund gfreggd Nachdem die eigenen Redakteure offenbar kaum Klickträchtiges auf die Beine stellen, zimmert Nordbayern.de nicht nur aus zwei Leserbriefen eine Spitzenmeldung, sondern erweitert den Begriff „Region“ einfach mal um Regensburg. Von den aus aller Welt zusammengeklaubten Belanglosigkeiten ganz zu schweigen. Nachdem sich die „Chefin“ inzwischen in den Mutterschaftsurlaub verabschiedet hat, ist der Laden jetzt auch noch formal führungslos. Serienersatz Weil man bei Netflix nicht mehr kostenlos den Account der Verwandschaft mitbenutzen kann, lohnt sich vielleicht ein Blick nach Hammelburg. Dort toppen die Storche dramamäßig so manche US-Serie. Vom Blitztod bis zu häuslicher Gewalt ist alles dabei. Vipmail abonnieren |