Servus mitnander, wer, wie ich, nur ein paar Kilometer von „Rom“ entfernt wohnt, der fühlt sich da doch gleich ein bisschen gewärmter, spart so Heiz- und Reisekosten und kann davon ausgehen, dass alle Wege zu ihm führen. Gut, der Santa Sede di Bamberga ist gerade vakant und die Bahn behauptet viel und hält wenig. Aber unsereins vertraut ihr ja irgendwie trotzdem und steht deswegen immer noch pünktlich am Bahnsteig. Beim Duft von Chemikalien, träumt er von Italien, Euer Peter Viebig |
Dumm, dümmer, Reichweitenplattform Auch diese Woche (hier oder hier) tanzte unser Ramschportal wieder den Niveaulimbo. Besserung scheint nicht in Sicht, denn laut den Verantwortlichen liefert die „Reichweitenplattform Nordbayern.de“ „qualitative Inhalte“, von denen die Kunden profitieren. Wer sich drüber aufregt, der ist halt nicht die Zielgruppe. Humorbefreit |
Ja, und? Wo isses, das Geschenk? Wahrscheinlich hat die wegen der vielen Rechtschreibfehler neu installierte NN-Textchefin den Witz nicht verstanden und das Anführungszeichen wegredigiert. Ans Satzende gehört schließlich ein Punkt. Fachkräftemangel Im deutschen Ausland wird unsereins oft gefragt, warum wir einen Spinnerwie den Maggus wählen. Nun ja, die wissen halt nicht, was in Bayern sonst noch zur Wahl steht. Der da, zum Beispiel. Oder die da. Teures Kirchenbohei Während Nürnberg im Juni ein mit reichlich Steuergeldern unterstütztes, kirchliches Großereignis feiert, zieht Würzburg nun nach. Wobei nach dem Besuchereinbruch beim letzten Katholikentag mit „Abspecken“ geworben wird. Vielleicht wird es für die Stadt Würzburg dann etwas billiger als für die Stadt Nürnberg. Nüchtern, des samma mia Wer darauf hofft, er könne sich Bayern bald in Ruhe schönkiffen, der irrt. In Fürth demonstrierten hiesige Einsatzkräfte, dass sie einem auch den Umgang mit legalem Cannabis nachhaltig vermiesen können. Urteil mit Weiterungen Nachdem er bereits bei Facebook erfolgreich war, hat der Würzburger Anwalt Chan-jo Jun nun gerichtlich erreicht, dass auch Twitter stärker gegen illegale Inhalte vorgehen muss. Blöd nur, wenn dort fürs Löschen kaum noch Personal vorhanden ist. Kann also leicht sein, dass Elon Musk die nervigen Europäer einfach von seinem „Hort der Meinungsfreiheit“ abkoppelt. Die deutsche Presse schaut ja eh schon in die Röhre. Weshalb Politiker am Amt kleben Nichtsdestotrotz ist der unterfränkische Ex-Minister Eberhard Sinnerbei Twitter noch sehr aktiv. Neulich verkündete er dort einen Netto-Boykott, hatte er doch auf dem Supermarktparkplatz einen Strafzettel bekommen. Nun feixten manche, endlich habe es auch mal so jemanden erwischt. Allerdings: Noch amtierende Minister kommen gar nicht in derartige Verlegenheiten, da regelt sowas der Chauffeur. Vergrämung durch Gendern Über das Gendern kann man geteilter Meinung sein. Immerhin dient es – wie jüngst in Erlangen – aber dazu, dass sich FDPler freiwillig aus den Parlamenten zurückziehen. Boxenluder mit ADAC-Karte Da bestand endlich einmal die Chance, eine fossile Altlast wie das Norisringrennen aus dem Nürnberger Veranstaltungskalender zu tilgen und dann kommt der ADAC daher und rettet es. Mit euren Mitgliedsbeiträgen! Des kömmer aa Im Oberallgäu hat die Planierung eines Bachtals gerade für große Aufregung gesorgt. Im Landkreis Forchheim haben jetzt Leute mit großem Gerät und kleinem Hirn Ähnliches praktiziert. Voll abwehrbereit Der Bundeswehr fehlen zwar Munition und Waffen, dafür präsentiert sie sich in der Nürnberger Fußgängerzone in einem Pop-Up-Store. Ach Quatsch: in einer „Pop-Up-Karriere-Lounge„. Das dürfte den Feind nachhaltig verschrecken. Marode Geldanlagen Inzwischen herrscht auch in der fränkischen Pampa Wohnungsnot. Mit entsprechenden Verordnungen will der Freistaat vorhandenes Bauland mobilisieren. Klappt bloß nicht, wenn selbst der Besitz einer Ruine zukunftssicherer ist als andere Geldanlagen. Von drauß von der Plantage komm ich her Wer sich seine Weihnachtswohlfühlstimmung nicht verderben lassen und sich mit seinem Bäumchen im Einklang mit der Natur wähnen will, der liest das hier besser nicht. |
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