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Servus mitnander,
an Tagen wie diesen klammert man sich verstärkt an kleine Zeichen der Hoffnung. Daher hier wieder ein paar Schneeglöckchen aus dem Garten. Es geht nauswärts. Sogar „Tanzlustbarkeiten“ sind wieder erlaubt. Irgendwann geht es auch wieder neiwärts. Aber das vergessen wir erstmal. Umso überraschter können wir dann erneut übers Impfen debattieren.

Lasst euch nicht unterkriegen,                    Euer  Peter Viebig



Olympia 1

Viele Würzburger schämen sich gerade ein bisschen für ihren „großen Sohn“ (nein, nicht der Dirk).

Olympia 2

In Zusammenhang mit der olympischen „Funktionärsbetreuung“ des  Herzogenauracher adidas-Konzerns könnte man so einiges publizieren. Stattdessen wird lieber versucht, die nackten Brüste, die für adidas-Sport-BHs werben sollen, zu skandalisieren. Wenn man dazu allerdings eine Umfrage unter fränkischen Nippel-Sachverständigen macht, kommt halt bloß ein aufgeblasenes „Bassd scho“ heraus. Langweilig. Aber zumindest verprellt es keinen hiesigen Arbeitgeber.

Selbstkritik

Bei der Mainpost ist man dank des Leseranwalts wenigstens anderweitig noch zu Selbstkritik fähig. Der zeigte anhand eines PR-Artikels für den Lang-Lkw auf, wie es zu solch unkritischen Beiträgen in angeblich unabhängigen Zeitungen kommen kann.

Briefe aus einer anderen Welt

In Bamberg weigerte sich ein Querdenker zunächst, eine Maske zu tragen, dann das Bußgeld zu zahlen und jetzt im Gefängnis Nahrung zu sich zu nehmen. Dafür schreibt er Briefe an Frauen mit seltsamen Frisuren.

Letzter Halt

Dass „Erlangen“ auch als Verb funktioniert, soll so manchen Himmelreichsucher in die Hugenottenstadt verschlagen haben. Dass diese  auch zum „letzten Halt“ werden könnte, hat jetzt die Bahn verbreitet.

Erst freggd der Hund

Amazon, Corona: In unseren Innenstädten ist der Hund gfreggd. Bestimmte Branchen und Startups sehen darin auch Chancen. In bester Lage in Nürnberg eröffnet jetzt eine Bestattungsboutique, in der (Noch-)Lebende „ein bisschen stöbern“ können. 

Normalität?


Der wegen Corona zwei Mal ausgefallene Kongress des Coburger Convents soll wieder stattfinden. „Zurück zur Normalität“ bedeutet eben nicht, dass alles besser wird.

Parteifeinde

Amtsträger der Bayernpartei gibt es sogar in Franken. In Kitzingen wurde das Auto eines Bayernpartei-Politikers abgefackelt. Er hat Mahnwachen für die Coronatoten organisiert, er hat aber auch „Parteifreunde“. Militanter Frankenseperatismus scheidet als Grund hingegen aus. 

Zeichen gegen Monarchie?

Weil sich niemand beworben hat, bleibt der Thron der fränkischen Weinkönigin vorerst leer. Jetzt will man eventuell doch verheiratete Bewerberinnen und Männer zulassen.

Elefantin im Porzellanladen

Am Selber Porzellanikon macht Mann mit Frau in Führungsposition dagegen gerade schlechte Erfahrungen. Vielleicht gebricht es der Chefin  einfach nur an agiler Ambidextrie.

Petzepetze

Bescheuerte Fragen an die Community stellen, das beherrscht inFranken. Diesmal hieß es: „Welcher deiner Freunde ist schon viel zu lange Single?“ Und was macht der Fränkische Tag nun mit den verpetzten Solisten? Bei Tinder anmelden?

Vergiftetes Lob 

Dass der BR die Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ als „TV-Event des Jahres“ anpreist, wirft nicht unbedingt das allerbeste Licht auf dessen sonstiges Programm.



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