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Servus mitnander,

Bibel, Rosengarten, Weißes Haus… Ich stelle, wenn es mir langweilig ist, gerne mal die Weltpolitik nach. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt ist das ohnehin angesagt (mehr dazu unten). 
                                                       
Aber die Rosen sind doch schön, oder?      
                                                       Euer          Peter Viebig

Fahrt halt nach Italien!

An dieser Stelle hatte ich letzte Woche noch für fränkische Urlaubsziele geworben und am Markt Feucht herumgemäkelt, weil der werbemäßig wenig attraktiv rüber kommt. Jetzt muss ich zurückrudern. Feucht und sämtliche anderen fränkischen Graumäuse haben alles richtig gemacht. Den anderen droht nämlich der Overtourism.

Laiendarsteller

Für den Job des Bürgermeisters gibt es weder YouTube-Tutorials noch Dummies-Bücher. Die Auserwählten müssen sich so an – oft schlechten – Vorbildern orientieren. Das rächt sich besonders augenfällig im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die Opfer sind allerdings in der zweiten Reihe zu finden. Wie hier in Mühlhausen und zuvor schon in Höchstadt. In Leutershausen beendete die Bürgermeisterin das Trauerspiel selbst.

Hauptsache nass!

Dank Social Media sind die wenigen alternativen Bademöglichkeiten in Franken längst keine Geheimtipps mehr. Wenn es in einem Gewässer nicht gerade von Karpfen wimmelt, springt man hinein. Erst recht, wenn die öffentlichen Bäder geschlossen sind. In Großbellhofen hat man daher gerade wieder mal ein Problem.

Wenn Boliden heulen


Was den DFL-Deppen recht ist, ist den DTM-Deppen billig. Möglicherweise erfüllen sich auch deren Erwartungen hinsichtlich der ungebremsten Autofreundlichkeit der Stadt Nürnberg. Die muss das Norisringrennen noch genehmigen. Nachtrag: Das hat sie mit Verweis auf die Infektionsschutz-Verordnung nicht getan. Es wird dieses Jahr also kein Rennen geben.

Kampf gegen die Mafia

An die Spitze der Widerstandes gegen die deutsche Fußballmafia hat sich hingegen die SpVgg Bayreuth gesetzt. Sie will eventuell auch juristisch gegen die „sinnlose“ Fortführung der Saison vorgehen. Bei einem einst ruhmreichen fränkischen Traditionsverein gibt man hingegen lieber den braven Lemming.

Papierlose Werbung

Ursprünglich war er mal als kostenlose Konkurrenz zu den Sonntagszeitungen geplant.  Dann wurde die Werbefinanzierung zum Alleinzweck und aus dem „Sonntagsblitz“ nur noch ein „Blitz“. Jetzt wird auch der eingestellt. Werbefinanzierter Printjournalismus funktioniert nicht mehr. 

Führung braucht Testosteron

Immer noch funktioniert hingegen der Grundsatz: In Krisenzeiten müssen echte Männer ran. Die Mainpost hat eine neue Führungsspitze. Frauen haben es dabei, wie im fränkischen Zeitungswesen üblich, nur bis in die zweite Reihe geschafft.

Zu analog für diese Welt

Apropos, was treibt eigentlich das Nürnberger OB-Beiboot, die Kulturhauptstadtbewerbungsbürgermeisterin? Dank Corona hat sie jetzt endlich einen Schuldigen gefunden, warum das Ganze wohl doch nichts wird.

Spionageabwehr

Gegenwärtig sind einige Trottel unterwegs. Einer wurde im Zug zwischen Hof und Marktredwitz aufgegriffen. Er hatte – offenbar zur Spionageabwehr – seinen Perso in die Mikrowelle gelegt, um so den Chip zu entfernen. Der Ausweis sah nach der Prozedur ziemlich malad aus, weshalb der Mann nun wegen Sachbeschädigung dran ist. Denn obwohl man 28,80 Euro dafür bezahlen muss, bleibt der Personalausweis Eigentum des Staates. Da tun sich dann auch Nichttrottel mit dem Verständnis schwer.

Banausen!

Ein bisschen erinnert die Erlanger Polizei an jenen Hausmeister der Joseph Beuys` Fettecke beseitigt hat. Anstatt das Alterswerk eines radelnden Künstlers zu würdigen, leitete sie ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.



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1 Gedanke zu „Vipmail 260“

  1. Abgeblitzt ist es endlich, das „Volontär-Schurnalisten-Blättla“, das allen minderbemittelten Haushalten über Jahre hinweg mit kostenfreien Plagiaten der Nordbayerischen Presse versorgen wollte. Traurig bin ich nicht, denn leistet diese Entscheidung einen erheblichen Beitrag zu Gretels Umweltforderungen und CO2 Einsparungen nebst Schonung unserer Wälder durch Minimierung der Papierverschwendung. Nur die Corona Hysteriker werden sich für einen neue Klopapierquelle nebst Bastelmöglichkeiten umsehen müssen.

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