Vipmail 490

Servus mitnander,

jetzt braucht er die Grünen doch, der Maggus. Nachdem der Rollmops nicht reichte, könnten vielleicht ein paar Videos mit dem Hashtag #söderkifft die Lage entspannen. Derart gechillt ließen sich dann jedwede Sondervermögen mit dem alten Bundestag durchwinken und den Trumps und Putins dieser Welt könnte man gleich noch ganz andere Facetten des Daseins eröffnen.

Don´t worry, be happy, euer Peter Viebig

PS: Witzig übrigens, was einem Google anbietet, wenn man nach kostenlosen Söderbildern sucht.

Schneckentempo

Einfacher bauen, weniger Bürokratie, die Forderungen liest man gerne, die Realität ist eine andere. Selbst bei prominenten Bauvorhaben, wie der Sanierung des Erlanger Schlosses. Das steht jetzt erst einmal zwei Jahre leer, dann soll mindestens drei Jahre umgebaut werden. Die ganze Zeit über wird auch der Schlossgarten in Mitleidenschaft gezogen.

Routine

Man stelle sich vor, Frauen würden endlich genauso bezahlt wie Männer, der Weltfrauentag wäre eine inhaltsleere Angelegenheit. In den Nürnberger Nachrichten (nur Print) durften wir lesen, wie die Redaktionskonferenz sich um Abwechslung bemühte. Soll doch mal ein Mann den Kommentar zum 8. März schreiben, wurde da vorgeschlagen. Aber prompt kamen Bedenken, das könnte so aussehen, als dürften Frauen nicht mal am Frauentag kommentieren. Also: Same procedure as every year.

Prioritäten

Während sich Nürnberg weiter am Kaufhof abkarpft, vermehren sich in der mit Wasser gefüllten Schocken-Baugrube die Ratten.

Auf Distanz

Die Union distanziert sich nicht bloß von ihren Wahlversprechen, sondern auch von ihrer früheren Kanzlerin. Am Aschermittwoch hat der Coburger CSU-OB-Kandidat Merkel als „Honeckers Rache“ bezeichnet und gleich auch noch auf Selenskyj eingedroschen.

Sonder statt Auto

Auch von ihrem ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein hat sich die CSU distanziert. Der hatte gefordert, statt irgendwelcher Sondervermögen lieber die Pkw-Maut einzuführen.

Nicht alle böse

Selbst unter den Superreichen gibt es solche und solche. Zum Beispiel den gebürtigen Würzburger Sebastian Klein, der einen Großteil seiner Millionen gespendet hat.

Schluss mit lustig

Vor fünf Jahren hat sich die Nürnberger Punkband Akne Kid Joe in einem Song darüber lustig gemacht, dass Teilnehmer an Antifa-Demos angeblich 30 Euro die Stunde bekommen sollen. Dass sich nun die Bundesregierung mit diesem „Witz“ beschäftigt, findet die Band hingegen überhaupt nicht lustig.

Manikürte Fürther

In der Fürther Innenstadt gibt es mittlerweile zehn Nagelstudios. Manche sagen, das sei ein bisschen viel. Andere wiederum meinen, die meisten Fürther hätten schließlich auch zehn Finger.

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