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Servus mitnander,

„die letzen schönen Tage“, und danach? Heulen und Zähneklappern? Covid und Arschabfrieren? Ein bisschen Hoffnung möchte man schon noch vermittelt bekommen. Doch wenn selbst sonst auf Appeasement setzende Medien Endzeitstimmung verbreiten, dann muss wenigstens unsereins die Volldepression verhindern. 

Heute daher lauter gute Nachrichten von Eurem               Peter Viebig 



Sonne statt Reagan

Wenig Regen, viel Sonne:  Franken verzeichnete einen Sommer der Superlative. Da freut man sich zudem auf herbstliche Abwechslung.

Süße Früchte

Wegen der vielen Sonnenstunden ist die Apfelernte in Franken besser und süßer ausgefallen als sonst. 

Hach, die Kindheit!

Auch unser Landesvater bemüht sich um bestmöglichste Ablenkung in Krisenzeiten. Dabei nimmt er sogar in Kauf, als Depp dazustehen, der nicht mal in der Lage ist, Artikel zuende zu lesen. Auch seine Parteifreunde ignorierten wacker alle Gegendarstellungen, um uns mit Helden der KIndheit durch die schweren Zeiten zu helfen.

Jahrestag

Jahrzehntelang versuchte Nürnberg die Assoziation mit den Reichsparteitagen los und lieber mit den Nürnberger Prozessen in Verbindung gebracht werden. Dass nun Leute 75 Jahre „Nürnberger Kodex“ feiern und dazu eine Shoa-Überlebende als Rednerin eingeladen haben, hört sich da durchaus positiv an. Weiterlesen sollte man allerdings auch hier nicht.

Links, wo der Baum steht

Weil die bösen Linksextremen derzeit kaum demonstrieren, kann man die Wasserwerfer in Nürnberg zum Bäumegießen verwenden.

Endlich vorbei

Buh-Rufe, Sexismus, abgetakelte Wichtigtuer… die Bayreuther Festspiele sind endlich vorbei. 

Freie Sitzplätze

Vorbei ist es auch mit den überfüllten Zügen. Nachdem das 9-Euro-Ticket ausgelaufen ist, gelten vielerorts nun sogar höhere Fahrpreise als vorher. Endlich muss man sich nicht mehr mit Krethi und Plethi um einen Sitzplatz kabbeln.

Wo billig drauf steht, ist billig drin

Unsere Trashportale (hier und hier) haben ein Herz für Mallorca-Urlauber und können mitfühlen, wenn die ungeplant länger auf dem Nürnberger Airport verweilen müssen und für die stundenlange Verspätung nur einen 4-Euro-Gutschein bekommen. Wenn der Flug allerdings schon ab 21,99 €angeboten wird, braucht man sich darüber eigentlich nicht beschweren.

Auf die Bürger gehört

Da sage noch einer, die Politik nehme nicht auf den Willen der Bürger Rücksicht. In Roth wurde diesem jedenfalls Rechnung getragen: Der bereits abgesagte Christkindlesmarkt findet nun doch statt.

Gemütlich im Jenseits

Im Frühmittelalter hatten die Menschen möglicherweise mehr Ahnung vom Jenseits als wir heute. In einem 1400 Jahre alten Grab wurden bei Rothenburg als Beigaben nicht nur ein Stück Fleisch und eine Perlenkette gefunden, sondern auch ein Klappstuhl. Relaxen im Drüben, klingt beruhigend.

Boykottieren leicht gemacht

Nachdem Anheuser-Busch die Russland-Sanktionen unterläuft, sollte man die Produkte dieses Bierkonzerns boykottieren. Weil in Franken aber sowieso niemand freiwillig Franziskaner, Spaten, Löwenbräu oder Hasseröder trinkt, fällt das nicht schwer.
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