
Servus mitnander,
auch der schönste Kellerbesuch endet irgendwann. Meistens an der Geschirrrückgabe. Dort arbeiten vorwiegend Frauen und zu denen versuche ich mmer besonders nett zu sein. Der Job ist nämlich nicht das Gelbe. Von Drecksarbeit haben sie daher sicherlich mehr Ahnung als unser hunderttägiger Kanzler.
Bleibt freundlich, euer Peter Viebig
Die Burg bröckelt
Die Nürnberger Versicherung (Slogan: im Zeichen der Burg) ist in Schieflage geraten. Nun soll angeblich die österreichische Vienna Insurance Group die Mehrheitsanteile übernehmen.
Das N steht für Niedergang
Die eigenen Sparmaßnahmen in der Regionalberichterstattung hat die SZ relativ geräuschlos über die Bühne gebracht. So kann man sich dann gut am Gestrampel der Mitbewerber delektieren. Erst wurde die seltsame Wahlhilfe des Verlags Nürnberger Presse für den SPD-OB-Kandidaten moniert, jetzt sorgt man sich angesicht der Situation im VNP um den Journalismus in der Nürnberger Region (der Artikel von Uwe Ritzer steckt leider hinter der Bezahlschranke). Die niedrige Zahl der Digitalabos wundert übrigens nicht, da muss einer nur mal versuchen, das NN-E-Paper auf dem Macbook zu lesen.
Lernfähig
Scherzhaft hatte ich vergangene Woche den Nürnberger Nachrichten vorgeschlagen, sie sollten mehr die betuchte Leserschaft ins Visier nehmen und ihnen mitteilen, wo sie nach der Mertel-Insolvenz künftig ihre Ferraris kaufen können und was darf ich dann zwei Tage später lesen? Das hier!.
Plakatbotschaft in der Vorstadt
Wer Geld hat, der sagt an. Auch in der Ostvorstadt wünscht der Fürther Oberbürgermeister nun auf Plakaten schöne Ferien..
Meinungsvielfalt
Leute, die sie nicht leiden können, versehen Journalisten gerne mit dem Adjektiv „umstritten“. Ein derart Umstrittener ist für den Fränkischen Tag der Stadtmarketing-Chef Klaus Stieringer., weshalb über dessen Veranstaltungen eher „reserviert“ berichtet wird. Im Gegenzug muss sich der FT vom Stieringer-freundlichen Bamberger Echo belehren lassen, was journalistische Verantwortung ist.
Zu früh gefreut
Im Emskirchener Ortsteil Altschauerberg hoffte man, nach dem Wegzug des Drachenlords endlich Ruhe zu haben. Pfeifendeckel! Die Hater hatten im Netz zum „Schanzenfest“ geladen und rund 4000 Leute kamen, auch um die Anwohner vor die Frage zu stellen, was da für eine merkwürdige Generation nachwächst.
Viel Feind, viel Ehr?
Kaum hat die Bundesregierung das Tariftreuegesetz verabschiedet, verabschiedet sich Adidas aus der Tarifbindung. Ein bisschen hilflos jammert die Gewerkschaft nun, das sei „unsportlich“. Immerhin haben es die Herzogenauracher auch mit Mexiko verdorben. Dort wirft ihnen sogar die Präsidentin wegen der neuen Sandalen „kulturelle Aneignung“ vor.
Die Legende lebt
Wenn schon Depp, dann richtig. So schaffte es der Club gleich zwei Mal nicht, seinen Kasten länger als 90 Minuten sauber zu halten und kassierte jedes Mal in der Nachspielzeit einen Treffer. Gleichzeitig schaffte er es aber auch nicht, seinen Dauerkartenbesitzern rechtzeitig ihr Tickets zuzuschicken
Alter Pimmel
In der Ferienzeit zeigt sich auch die ARD nach unten offener. Bei Kai Pflaume durfte Ilona Vogel aus Köditz ihre hier schon vor einem Jahr erwähnte 180 Zentimeter hohe Penisskulptur vorstellen (ab Minute 38).
Aufgeblasen
Seit Wochen macht die Konsolen-Plattform Nordbayern.de verkappte Werbung für die Nintendo Switch2. Mittlerweile gibt es da zwar kaum noch Neues zu vermelden. Das wird dafür umso mehr aufgeblasen („Damit hat keiner gerrechnet„, „Darauf haben alle gewartet„….)
Vorsorge
Die Nürnberger Gaststätten-Gewerkschaft empfiehlt übrigens, jetzt Speisekarten abzufotografieren und dann damit im Januar nachzufragen, wo denn die Mehrwertsteuersenkung abgeblieben ist.