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Servus mitnander,

einen Bahnhof mit Weinberganschluss gibt es auch nicht überall. Dass Würzburg auch sonst einiges zu bieten hat, haben nun auch die Hauptstadtjournalisten und etliche Notkoalitions-Abgeordnete feststellen dürfen. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Alexander Hoffmann hatte zu einem Kennenlerngipfel in seine Heimatstadt eingeladen und die Besucher dürften da einiges an Silvaner weggetrunken haben, was in diesen Zeiten schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist.

Wo die Worte Prosit und Politik verschmelzen, da lass dich ruhig nieder, meint euer Peter Viebig

Wählt mich, ich kann essen!

Dass robuste Verdauungsorgane zur Grundausstattung eines erfolgreichen Politikers gehören, bewies schon der frühere Höchstädter Landrat Eberhard Irlinger. In einer einzigen Karpfensaison verspeiste er 117 Portionen. Beim neuen Karpfenpass kommt man allerdings schon mit 25 Portionen in die Preisverleihung (mit anschließender Politkarriere?). Auch hier sind die Ansprüche offensichtlich gesunken.

Aufrüstung

In Ansbach wundert sich so mancher über das, was „Militärexperten“ gerade von sich geben, um die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu begründen. Dass sich die USA zurückziehen, ist jedenfalls nicht zu erkennen. Stattdessen wird die Barton-Kaserne in Ansbach aufgestockt. 1000 zusätzliche Fahrzeuge und weitere 600 Soldaten sollen dort stationiert werden. Zahlen soll das allerdings der deutsche Steuerzahler.

Abo für nichts

Mal berichtet die Zeitung, mal berichtet sie nicht. Das ist Pressefreiheit. Einen Nichtbericht, wie die Mainpost, hinter die Paywall zu stecken, offenbart dann allerdings einen seltsamen Freiheitsbegriff

Schwerstkriminell

Auf der A73 kam es bei Eltersdorf zu einem größeren Polizeieinsatz. Mir Blaulicht, Verkehrsbehinderungen und Pipapo wurde ein Bus mit Fans des SV Jahn Regensburg gestoppt. Grund: Einer der Fans hatte zuvor auf einem Rastplatz ein paar Aufkleber verbibbd.

National

Der Schweinfurter Stadtteil mit den meisten AfD-Wählern heißt Deutschhof. Was kann man dagegen unternehmen, fragt sich nicht bloß der Oberbürgermeister. Vielleicht umbenennen?

Good News

Gute Nachrichten aus Nürnberg. Die Stadt hat – wie schon der Nachbar Fürth – keine Geldsorgen. Überdies soll sie „noch grüner“ werden. Noch grüner? Geht das überhaupt?

Es kommt nichts Besseres nach

Die Tierquälerei-Vorwürfe gegen den bayerischen Bauernverbandspräsidenten Günther Felßner erwiesen sich als haltlos. Da hätte er also auch Landwirtschaftsminister werden können. Mehr Unsinn verzapft als der karnivore Ersatzmann hätte er wahrscheinlich auch nicht.

Female Choice

Die Erlanger Band Feuerschwanz arbeitet sich noch ein bisschen an Stefan Raab ab. Der hatte sie nicht beim ESC für Deutschland antreten lassen, weil er meinte, deren Musik käme bei Frauen nicht an. Jetzt veranstaltet die Metal-Folk-Band ein Konzert nur für Frauen.

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