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Servus mitnander,

es gab mal Zeiten, da waren die Nürnberger Nachrichten nicht bloß das regionale Amtsblatt, sondern auch das Zentralorgan der örtlichen Lehrerschaft. Was dort stand, stimmte. Selbst Betroffene, die es besser wussten, kamen nicht dagegen an. Ich erinnere mich noch an einen Amtsleiter, der eigentlich Hartmut und nicht Horst hieß und demütig anfragte, ob ich das irgendwie ins Lot bringen könne. Habe ich zwar. Im nächsten Artikel war er aber schon wieder der Horst. Stand halt so in den NN. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert. „Austinerhof“ wird sich nicht durchsetzen, werte Kollegen, auch wenn es überschriftentechnisch für euch genehmer ist als „Augustinerhof“. Also lasst es!  

Demütigst grüßend,                             Euer Peter Viebig


Atommülltourismus

Die Suche nach einem Atommüllendlager dürfte sich noch eine Weile hinziehen. Derweil tourt der strahlende Abfall durchs Land. Um ihn in Franken abladen zu können, wird vielleicht sogar die eigentlich still gelegte Steigerwaldbahn reaktiviert. 

Einiges zu überwinden


BR-Franken meldet: „Die katholische Kirche will die Doppelmoral überwinden.“ Löblich, aber macht mal hinne, da draußen in der Welt gibt es auch noch etliches zu überwinden!

Nichts für Schöngeister

Selbst die externen Anreize, die das Nürnberger Verlagshaus bietet, schwinden dahin. Jetzt schließt noch das bei den Presse-Schöngeistern beliebte Cafè Deuerlein. „Freude für alle“ inkludiert halt nicht jeden.

Trinkkompetenz 1 

Trotzdem gibt es noch verlockende Posten in der Medienbranche. Einen davon hat Frau Hanft vom Bayerischen Rundfunk in Würzburg inne. Zu verdanken hat sie den anscheinend ihrer Saufkompetenz oder wie das beim BR heißt: „Weinbegeisterung“. Möglicherweise wurden bei der Einstellung die Leberwerte berücksichtigt. Der Kollege wiederum wurde wohl auch wegen des Nachnamens berücksichtigt. Schließlich braucht man zum Trinken Gläser. 

Trinkkompetenz 2

Auch in Bamberg darf dienstlich ausgiebig gebechert werden. Inzwischen hat man dort allerdings auf Glühwein umgestellt.

Zwangspause genutzt

Echte Fußballfans haben derzeit frei. Von den beiden fränkischen Zweitligisten ist dennoch was zu vermelden. Der eine hat einen professionellen Komiker zum Präsidenten gewählt. Der andere hat einen Sponsorenvertrag mit einem Scheißhausproduzenten abgeschlossen.  Einen irgendwie komischen Präsidenten hat man – profifußballüblich – schließlich schon.

Aus einer anderen Zeit

Einen Nürnberger Künstler hat es in ein dunkles Kaff verschlagen, weshalb er schnellstmöglich nach Hause will. In einem amerikanischen  Videospiel muss ihm der Gamer dabei helfen. Müßig zu erwähnen, dass das Ganze nicht in der tristen Neuzeit, sondern im Mittelalter spielt.

Für den Hohlspiegel?

Mitunter gibt´s beim Premium-Ramschportal dann doch mal was zu lachen:




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