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Servus mitnander
auch ohne den gewohnten Austausch scheinen viele Zeitgenossen ziemlich ähnlich zu ticken. So trafen sie sich dieser Tage massenhaft in Kalchreuth um anschließend ihre Instagram- und Facebookaccounts mit blühenden Kirschbäumen zu füllen (ich nenne keine Namen). Das brachte ihnen allerdings ein Dislike des Kalchreuther Bürgermeister ein. Deshalb verweise ich darauf: Auch die Löwenzahn- und Gänseblümchenblüte in Mühlhausen hat ihren Reiz.  

Und nein, ihr müsst auch nicht alle am Wochenende in den Tiergarten.           Euer Peter Viebig



Allgemeines Durchknallen?

Irrsinn allerorten: in der Politik, in Schauspielerkreisen, bei oberbayerischen Müttern… Da mag man sich über gemeinsam saufende Jugendliche, wie etwa in Würzburg, kaum noch aufregen. Gutheißen will man es allerdings auch nicht.

Da steppt der Nürnbär 

Um dem Einhalt zu gebieten werden In Nürnberg Belohnungen für Wohlverhalten in Aussicht gestellt: Wenn ihr alle brav seid, dürft ihr ins Nürnbärland.

Es darf nur eine geben

In Bayern gilt inzwischen seit einem Jahr Maskenpflicht. Geld machen darf damit allerdings nicht jeder. Zum Beispiel nicht jener Unternehmer aus Karlstadt, der mit seinem Antrag scheiterte, die von ihm vertriebenen  Livinguard-Masken, wie in anderen Bundesländern, auch in Bayern zuzulassen. Dabei bieten diese Masken den gleichen Schutz wie die FFP2-Masken, sind zudem bequemer und auch für Bartträger geeignet.

Hotspot Arbeitsplatz

Dass es sinnvoll ist, auch mal am Arbeitsplatz zu testen, belegt ein Fall aus Untersteinach (Landkreis Kulmbach). Beim dort ansässigen Kaminhersteller war die Hälfte der Belegschaft positiv. Sogar das Erlanger Uniklinikum beugt sich inzwischen der Übermacht von Staat und Medienhaus und erlaubt Tests.

Ein Quantum Trost

Zunächst sah es wie Vorteilserschleichung aus. Mittlerweile führt es zur  irgendwie tröstlichen Erkenntnis, dass auch die hiesigen Baumärkte bei den Coronaverordnungen nicht mehr durchblicken.

Kollateralschäden

Im Kampf gegen die „Coronadiktatur“ wird selbst auf die Gesundheit von Bahnreisenden keine Rücksicht mehr genommen, wie dieser Fall aus Unterfranken belegt. 

Rechenfehler

Der Erlanger Physikprofessor und Stadtrat Martin Hundhausen hat aufgedeckt, wie seitens der Bundesregierung jahrelang der Bau von Windrädern torpediert wurde. Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich für den „Rechenfehler“ inzwischen entschuldigt.

Leserservice

Kleine Bitte an die mitlesenden Medienleute: Ihr habt doch für alles Mögliche Zeit und Platz, warum nicht für eine Info, wo sich positiv Getestete hinwenden können, wenn sie niemanden haben, der für sie die Einkäufe erledigt? Da gibt´s offensichtlich ein Problem.

Zeitungsretter

Nachdem die Abozahlen rapide einbrechen, wurde inzwischen eine Initiative „Rettet den Fränkischen Tag“ gestartet, verbunden mit der Bitte um Verbesserungsvorschläge. Neben dem sattsam bekannten „Lokales nach vorne“ kam auch der Rat, es doch mal mit Journalismus zu versuchen.

Wunsiedler fühlen sich gefict

Der Name Wunsiedel wird nicht bloß mit den Luisenburg-Festspielen, sondern auch mit Rudolf Heß und hohen Inzidenzzahlen (was mittlerweile nicht mehr stimmt) in Verbindung gebracht. Im Landkreis meint man daher, „Fichtelgebirge“ sei touristisch besser vermarktbar. Eine eher semirepräsentative Umfrage sollte dafür den Weg ebnen. Die Gegner der Umbenennung fuhren daraufhin die wirklich stichhaltigen Argumente auf: „Ich will doch nicht FIC statt WUN als Kennzeichen.“

Auskommen gesichert

Satz mit X. Weder wird der eine Kanzler, noch der andere Bundestrainer. Während Maggus in seinem alten Job weitermachen kann, wird Lodda „Experte“ bei RTL. Haubtsach, sie sidsn ned auf der Strass.   

Inaktivität vor dem Fernseher

Besagter Maggus sitzt allerdings auch nicht wirklich vor der Nürnberger Burg, wenn er in einer Fernsehsendung zugeschaltet wird. Das ist manchem erst neulich aufgefallen. Da erschien nämlich im Hintergrund genau jener Warnhinweis, den wir immer einblendet bekommen, wenn wir zulange Netflix geguckt oder bei irgendeiner Sendung eingeschlafen sind. 




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