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Servus mitnander,

da kauft man sich für ein Schweinegeld eine – allerdings mehrfach verwendbare – Killermaske („zerstört Coronaviren“) und dann wird man beim Einkaufen angeschnauzt: „Ey, Effeffbezwaamasgn aufsedsn, kaa Underhosn!“ Jetzt muss ich mir wohl noch eine weniger sichere, dafür aber teurere, weil nur einmal verwendbare Maske besorgen.

Ich hoffe, ihr wahrt noch Contenance:        Euer Peter Viebig



Kronach schert aus

Die großen Impfhoffnungen erhielten im oberfränkischen Kronach einen ziemlichen Dämpfer. Von dort wurden aus zwei Altenheimen, in denen die Bewohner bereits im Dezember geimpft wurden, mehrere neue Coronafälle gemeldet.

Ansbach schert ein

Demgegenüber konnte sich das Ansbacher Bezirksklinikum wieder aus den Schlagzeilen zurückziehen. Zumindest einen „Massenausbruch“ gab es dort nicht.

Wirrwarr

Nicht einmal innerhalb Frankens sind die Coronazahlen vergleichbar. Dass die Softwareprobleme andauern und die Zahlen für Nürnberg wieder mal nicht stimmten, passt da ins Bild. Die JU-Forderung nach einem Rücktritt der zuständigen Referentin, wird aber nicht mal von der Alt-CSU unterstützt. Unfähigkeit, so entnehme ich dem Premiumdruckerzeugnis, sei kein Rücktrittsgrund, sonst hätte auch die Kulturreferentin abtreten müssen

Rasieren als Challenge

Dass Vorbilder wichtig sind, hat der Erlanger Innenminister zwar noch nicht geschnallt, dafür aber der dortige Oberbürgermeister. Der rasierte sich presse- und facebookwirksam den Bart ab und forderte seine gesichtsbehaarten Bürgervertreter auf, es ihm nachzutun. Inzwischen wird er dafür deutschlandweit als Hipster herumgereicht.

Maskengewinnler

Bei Söders Gemahlin gibt es – entgegen anders lautender Gerüchte – keine FFP2-Masken, Die gibt es woanders. Dank einer Firma aus Gerolzhofen zum Beispiel im Zigarettenautomaten. In Bamberg am Pizzastand und in Nürnberg auch im Zeitungsshop.

Journalismus from home

In Nürnberg fand dieses Wochenende keine Coronademo statt. Die „Querdenker“ wichen nach Erlangen und Fürth aus. Auch jede Menge selbst ernannte Journalisten waren zugegen. Allerdings kaum welche der auf Homeoffice setzenden „seriösen“ Medien. Man braucht also mutige, zuverlässige Bekannte, wenn man wissen will, ob die Demonstrierenden nun Nazis oder Spinner waren. Nach deren Meinung lautet die Antwort übrigens: „Letzteres!“

Zug zur Klapse

Schon lange hege ich die Vermutung, dass die VAG und der BVDP unter einer Decke stecken. Kaum ein Verkehrsmittel transportiert einen nämlich so erfolgreich zum Psychiater wie die Nürnberger U-Bahn. Bislang dachte ich allerdings, sie mache lediglich depressiv. Doch fördert sie auch das Monk-Syndrom zutage. Und wenn demnächst noch Schweigepflicht herrscht, braucht man hinterher erst recht jemanden zum Reden.

Abstraktionsvermögen

Zur jetzigen Zeit den Neubau eines Fußballstadions zu planen und das auch noch als Tabellenletzter, da gehört einiges an Abstraktionsvermögen dazu. In Würzburg ist das ausreichend vorhanden. Der Nürnberger Ligakonkurrent geht hingegen in Kurzarbeit. Da erhält man nicht nur Staatshilfen, vielleicht kann auch die, regelmäßig in der Schlussphase einbrechende, Mannschaft bald eher nach Hause.

Haarunfall

Anders als die Bundesligaprofis muss sich unsereins zurzeit selbst die Matte absäbeln. Man sollte das – wie dieser Vorfall aus Bad Rodach belegt – allerdings nicht in betrunkenem Zustand tun. 

Unter dem Radar

Dass große Politik für große Unternehmen da ist, daran erinnerte eine Hofer Blumenhändlerin. Während sie nämlich ihren Stand an der frischen Luft nicht mehr aufmachen darf, kauft ihre Kundschaft die Blumen jetzt bei Marktkauf.



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