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Servus mitnander,
will man da raus? Mitnichten! Insofern kann sich das selbstbestimmte Individuum auch gut einreden, es sei der freie Wille, der es zur Kontaktreduzierung anhält. Die Älteren unter uns können gar in Erinnerungen schwelgen: Weißt du noch damals als der Schnee einen Meter vor der Haustüre stand… Auch kalte Gedanken können wärmen.

Bleibt gesund!                                       Euer Peter Viebig




Mit dem Auto!

Weil in zwei Bayreuther Kliniken die britische Coronamutation aufgetaucht ist, wurde möglichen Virenträgern eine „Pendlerquarantäne“ auferlegt. Das heißt: Sie müssen mit dem Auto zur Arbeit fahren.

In der Preisspirale

Auch sonst benutzen weniger Menschen den ÖPNV. Das nimmt der Verkehrsverbund zum Anlass, erneut eine Fahrpreiserhöhung anzukündigen. Dann fahren wahrscheinlich noch weniger und man muss wieder erhöhen.

Erschwerte Bedingungen

Leben in Wunsiedel ist nur was für Hartgesottene. Nicht bloß, dass dort die Inzidenzwerte bayernweit gerade am höchsten sind. Im Umfeld der oberfränkischen Kommune ist auch die Radon-Belastung permanent über dem Grenzwert. Wenn dann auch noch das Endlager… Habt Mitleid!

Beste Buddies

Lokaljournalisten wird gerne eine Beißhemmung nachgesagt. Schließlich können sie die Leute, die sie in die Pfanne hauen, jederzeit auf der Straße oder am Buffet treffen. Oft kennt man sich aber halt einfach nur zu gut. Und so entdeckt man in Nürnberg – anders als die bundesweite Öffentlichkeit – noch nicht einmal ein „Geschmäckle“ am Museumsgemauschel von Söder, Schmelzer und Lehner.

Füllmaterial 1

Ansonsten ist es schwer, dieser Tage eine Zeitung zu füllen. Passiert ja nichts. Außer Corona und damit will die betagte Leserschaft nicht schon am Frühstückstisch deprimiert werden. Fast schon erfrischend ist es da, wenn die NN-Kolumnistin bekennt: „Heute schreibe ich einmal über nichts.“ Wobei sie immerhin einfließen lässt, dass sie wegen des Kantinenessens weiterhin zur Arbeit geht. Essen in der Kantine? Ob das den geschattdaunten Gastronomen gefällt?

Füllmaterial 2

Besagtes Blatt füllte seinen Kulturteil unlängst fast ausschließlich mit der Erlangerin Bea Fiedler. Zu ihrer aktiven Zeit war sie nicht einmal gut genug für die Gesellschaftsnachrichten. Jetzt ist sie beim Dschungelcamp rausgewählt und somit offenbar kulturell geadelt worden.

Hammermäßig

De Nürnberger Lorenzkirche durch das repräsentative Hauptportal zu betreten, wird von vielen als „hammermäßig“ gepriesen. Leider ist dies aus Witterungsgründen nur in Ausnahmefällen möglich. Ein elf Meter hoher Windfang soll Abhilfe schaffen. Nun kommen allerdings die ersten drauf, dass das dann „hammermäßig“ scheiße aussieht.

Die Meinung der anderen


Weil der Coburger Convent seinen Pfingstkongress nicht in Coburg abhalten kann, wollte er nach Hannover ausweichen. Dort sagte man den Verbindungsheinis aber nicht nur wegen Ansteckungsgefahr ab, sondern auch weil man sie für „deutschnationale Suffköpfe“ hält.

Der Wendler

Normalerweise ist die Umbenennung einer Straße ein schwieriger Verwaltungsakt. In Nürnberg machte besagte Verwaltung (vielleicht war es aber auch jemand anderes) kurzen Prozess. Die eigentlich nach einem Buchhändler benannte Wendlerstraße ist derzeit namenlos.

Buch zum Fastabstieg

Auch ohne Zuschauer schreibt der Fußball noch Geschichten. Sogar fürs Buchformat. Und da reicht ein einziges Spiel. Allerdings nur, wenn unser „ruhmreicher“ Club beteiligt ist. Der wiederum agiert gegenwärtig so, als möchte er dem Autor zu einer Fortsetzung verhelfen.



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