Servus mitnander, you don´t need a weatherman to know which way the wind blows. Ein Satz, der mal zum Nobelpreis führte, bringt einen mittlerweile in Covidiotennähe. Wohl dem, der da mit einer Wetterfahne doch noch den Experten raushängen lassen kann. The times they are a-changin, Euer Peter Viebig Wer war auf der Party? Die Gesundheitsämter kommen mit der Rückverfolgung von Infektionsketten kaum nach. Schwierig wird es dann, wenn weder die Teilnehmer einer Party noch die Veranstalter zu eruieren sind, wie jetzt bei der Nürnberger Diskothek „Mach1“. Die hat den ohnehin um ihre Existenz bangenden Clubbetreibern da wohl einen Bärendienst erwiesen. Neue Kirchtürme In Weismain will eine Telekom-Tochter vier Mobilfunkmasten errichten und stößt auf Widerstand, weil diese höher als der Kirchturm sind. Vielleicht sollte die Telekom einfach der Kirche einen höheren Turm spendieren. Vorbilder dafür gibt es in Franken. Längst im Dünndarm Unlängst hatte ich hier noch dem Nürnberger Rathaus und der Schnell Mediengruppe vorgeworfen, im Hintern des Schaustellerverbandes zu stecken. Es geht aber noch tiefer. So hat ein örtliches Anzeigenblatt einfach den Pressesprecher des Verbandes ein Loblied auf das in die Innenstadt verlagerte Volksfest verfassen lassen. Der bedankt sich dann – wohl selbst überrascht – für den Mut des Blattes, dies unredigiert abzudrucken. Das Nichts aufblasen Mancher versucht, aus ein paar Resthaaren eine Frisur zu zaubern. Warum also nicht auch aus ein paar Grashalmen eine grüne Stadt. Letzteres praktiziert der OB einer in punkto Grünflächen ganz hinten rangierenden Großstadt (Platz 76 von 79) auf seinem Facebook-PR-Account. Bange Fragen Obiger Vorgang könnte eine Antwort auf die, von Nordbayern.de gestellte, bange Frage sein: „Was macht Marcus König eigentlich im Sommer?“ Demnächst dann: „Was macht Marcus König eigentlich im Herbst?“ Tear down the Wall Außer Masken scheint den Schulverantwortlichen nicht viel einzufallen, wie sie nach den Sommerferien den Unterricht gewährleisten sollen. Da freut man sich schon, wenn in Bischofsgrün zwei Wände eingerissen werden, damit die Schüler Abstand halten können. Da wohn ich nimmer Vor knapp zwei Jahren hat sich die Gemeinnützige Bayerische Wohnungsbaugesellschaft (GBW) in Dawonia („Da wohn i a“) umbenannt. In Erlangen wird inzwischen klar warum. Dort kündigt man Mietern, die nicht devot genug sind, einfach fristlos. Gemeinnützig war gestern. Hauptsache Schwein! Leuten, die mir zu starke Nürnberg-Zentriertheit vorwerfen, möchte ich diesen Link entgegen halten. Da geht es um Fördergelder für fränkische Bahnhöfe. Neben dem Nürnberger Hauptbahnhof sollen demnach auch die Bahnhöfe in Forchheim, Würzburg und Schweinau (!) Zuschüsse erhalten. Schweinfurt liegt halt doch aweng weit weg vom Nabel Nordbayerns. Verkuppelt? Mittlerweile in Mainfranken: Dort hat die Mainpost möglicherweise zwei Würzburger Singles verkuppelt (ob es gefunkt hat, müsste allerdings erst durch das Abhören eines Podcasts verifiziert werden). Die beiden trugen interessanterweise Augenbinden statt Mund-Nasen-Schutz. Erzieherische Maßnahmen Während anderenorts das Personal (oder ist es der Wille?) fehlt, auf Rad- und Gehwegen parkende SUVs aufzuschreiben, wurde in Bad Brückenau ein nicht vorschriftsmäßig abgestelltes Kinderdreirad mit eine „Strafzettel“ versehen. In diesem Fall wurde allerdings nur eine Tüte Bonbons verlangt. Vipmail abonnieren! |
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