
Servus mitnander,
die Kerwasaison geht langsam zuende. Nach der Kerwa ist man meistens nicht nur angeschlagen und verarmt, sondern geht auch mit Fragen schwanger. Zum Beispiel der, was das Gewese um den Kerwabaum soll. Auch Wikipedia liefert da nur das Regelwerk. Ich vermute mal, dass die männliche Dorfjugend überschüssige Kräfte abbauen und halt nicht bloß zum Saufen angehalten werden soll. Aber nix gwieß weiß man nicht. Vielleicht sollte man einfach Tradition Tradition sein lassen, die Krüge hoch heben und nicht so viele dumme Fragen stellen.
Bin (fast) gleich wieder ruhig, euer Peter Viebig
Zu Fuß nach Kolumbien?
Der aus der psychiatrischen Klinik in Erlangen geflohene Attentäter von Ansbach ist wieder zurück. Aufgegriffen wurde er in Kolumbien und nun vermuten die Ermittler, dass er wohl Helfer gehabt haben muss. Echt?
Digitalchaos
Manch einer dürfte Helmut Kohl gerade posthum verfluchen. Da er seinerzeit lieber RTL2 statt schnelle Datenübertragung haben wollte, müssen wir uns nun mit den Nervungen des Glasfaserausbaus beschäftigen. Dabei nutzen seit Monaten – aktuell zum Beispiel in Fürth – jede Menge unseriöse und semiseriöse Drücker unser Digitalchaos aus.
Abwärtsspirale
Um Schweinfurt muss man sich ein bißchen Sorgen machen. Da ist der letzte Platz der „Schnüdel“ in der Drittligatabelle noch das geringste Problem. 6000 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Zudem steht im örtlichen Einkaufszentrum mittlerweile fast die Hälfte der 90 Läden leer.
Mittags dicht
Essen gehen wird in Franken immer mehr zur Abendveranstaltung. Viele Lokale öffnen inzwischen mittags gar nicht mehr. Nordbayern.de tut allerdings so, als gäbe es hier eine Gegenbewegung, macht aber dann doch nur Werbung für ein indisches Restaurant.
Selbstzweifel
In Norwegen gewinnen Zeitungsverlage erfolgreich Neuabonnenten durch ein kostenloses Schnuppermodell. Das berichtet die Süddeutsche. Allerdings nur gegen Bezahlung. Hier findet sich möglicherweise die Erklärung. Die norwegischen Kunden abonnieren nämlich nur, wenn sie sehen, dass auch Qualität drin ist und nicht bloß außen drauf steht.
Es geht um die Wurst
Das C bei CSU steht für Wurst. Neuerlicher Beleg: In Langenzenn ist der CSU-Bürgermeisterkandidat mit Steaks und Bratwürsten bewaffnet als „Auftrags-Griller“ unterwegs.
Dunkle Seite
Um jedoch keinen falschen Eindruck zu erwecken: Im CSU-Umfeld haben nicht alle Keck statt Hirn.. Bei seinem Auftritt auf dem Gillamoos wurde Söders Einzug mit dem „Imperial March“ aus „Star Wars“ unterlegt. Im Film erklingt der immer, wenn Bösewicht Darth Vader auftritt.
Zurück zum Papier
Während in den Nürnberger Nachrichten mittlerweile sogar gegen das Recht auf ein „analoges Leben“ ankommentiert wird, behauptet der in der westlichen Nachbarstadt erscheinende Postillon, Print sei die Zukunft. Deswegen will er – sofern sich genügend Unterstützer finden – eine gedruckte Wochenzeitung herausgeben.
Fränkin hat neuen Freund
Die „Fränkin“ Antonia Hemmer hat einen neuen Freund. Das Tratschportal inFranken kennt ihn zwar nicht (genauso wie die meisten von uns besagte Frau Hemmer), dennoch reicht das für einen ausführlichen „Qualitätsbeitrag“.