
Servus mitnander,
anstatt sich zu freuen, mal nicht gießen zu müssen, nutzt manches Landei die dunklen Wolken, um den Klimawandel und die Erderwärmung in Frage zu stellen oder um alte Rudi-Carrell-Schlager zu intonieren. Dabei dienen dunkle Wolken doch als Metapher für was ganz anderes. Deswegen möchte ich hier altes Entenhausener Liedgut (übersetzt von Erika Fuchs) zitieren: „Die Wolken ziehn hin / Sie ziehn auch wieder her / Der Mensch lebt nur einmal / Und dann nicht mehr“
Lasst euch nicht unterkriegen, euer Peter Viebig
Wahlhilfe
Jetzt hat auch die SZ die Nase gerümpft angesichts der Wahlhilfe des Verlags Nürnberger Presse für den OB-Kandidaten der SPD. Dass die NN auf Facebook (Obacht, da werdet ihr gerade erpresst) deswegen als „Sozenblatt“ und „linker als die SZ“ bezeichnet werden, halte ich dann aber doch für übertrieben.
Plattformen für die AfD
Der Fränkischen Tag wiederum ist diesbezüglich völlig unverdächtig. Nachdem der irgendwie auch wieder gescheiterte ARD-Versuch, die AfD „inhaltlich zu stellen“, niedergesungen wurde, hatte das Blatt nichts Besseres zu tun, als den Bamberger AfD-Vorsitzenden dazu ausführlich zu Wort kommen zu lassen.
Nekrophiles Nordbayern
Nochmal zur ARD: Die hat vor Jahrzehnten mal ein Korn gefunden und kaut seitdem gnadenlos darauf herum. Trotzdem gibt es immer noch ein paar Tatort-Gucker und die kennen vielleicht einen gewissen Klaus Binnenmajuskel Behrendt. Der wiederum trauert um einen Freund. Man muss schon sehr nekrophil sein um daraus eine Meldung zu zimmern.
Weniger reinigen, weniger Müll
Erlangen hat ein Müllproblem. Obwohl die Straßenreinigungsgebühren massiv erhöht wurden, hakt es bei der Abfallbeseitigung im öffentlichen Raum. Jetzt schlägt die finanziell am Stock gehende Stadtverwaltung als Lösung vor, weniger zu reinigen. Schuld an so einer abstrusen Idee ist nicht nur das Steuerparadies Röttenbach, sondern auch die bayerische Staatsregierung, die sich gegen eine Verpackungssteuer sperrt.
Seespionage
In Frankfurt steht ein 55-jähriger Nürnberger Geschäftsmann vor Gericht. Er soll den Russen Unterwasserspionagegeräte verkauft haben.
Keine Strafe
Wegen eines Tweets zum Trump-Attentat („Leider knapp verpasst“) stand der aus Forchheim stammende Satiriker El Hotzo in Berlin vor Gericht. Seinerzeit hatte der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki juristische Konsequenzen gefordert und der RBB die Zusammenarbeit mit El Hotzo gecancelt. Nun endete das Ganze mit einem Freispruch.
Weißer Mann
Als Opfer eines Komplotts sieht sich der zurückgetretene Nürnberger Kunstakademiepräsident Holger Felten. Angeblich habe man ihn vor allem deshalb absägen wollen, weil er ein weißer Mann über 50 ist.
Brunnen angezündet
Die Zerstörung des Erlanger Kugelbrunnens ist aufgeklärt. Zwei betrunkene Obachlose haben den Brunnen am Hugenopttenplatz mit Benzin übergossen und angezündet.
Südstadtattraktion
Nürnberg hat eine neue Touristenattraktion: den Lago di Aufsess. Situiert am Aufseßplatz wird die bislang vor allem von Mücken besuchte Schocken-Baugrube auf Google-Maps in höchsten Tönen gelobt.
Oasis-Fandeppen
Den Glauben an die Menschheit verloren hat die Nürnberger Punkband Akne Kid Joe. Weil einige ein harmloses Scherzvideo zum Oasis-Reunionkonzert nicht verstanden haben, gab es jede Menge Hasskommentare.