Servus mitnander, Weißwein zu Fisch, Rotwein zu Rindfleisch, Bier zu Pizza… Doch was trinkt man aktuell, wenn man – wie übrigens ganz Europa – zum Zuschauen verdammt ist? Wohl dem, der noch alte Wodka-Bestände hat, die er aufbrauchen kann. Nachkaufen würde nämlich Putin nutzen. Das tut Heizen und Autofahren allerdings noch viel mehr. Wacht auf, Verdammte dieser Erde: Euer Peter Viebig Gefährliche Alternative Mit Öl und Gas unterstützen wir also Putins Einmarsch in der Ukraine. Der Krieg dort zeigt aber auch, dass Atomkraftwerke eine gefährliche Alternative sind. Dem fränkischen Minipräsi ist das wurschd. Dafür grassieren nun in Grafenrheinfeld Ängste, Ziel möglicher Angriffe zu werden. Aus dem Wirtschaftsteil Nikolaus Knauf ist jetzt doch als russischer Honorarkonsul zurückgetreten. Nach Puma hat nun auch Adidas seine Läden in Russland geschlossen. Dafür hält es Schaeffler für vertretbar, seine Mitarbeiter in Russland weiter arbeiten zu lassen. VNP-Motorwelt Die VNP-Ramschplattform nordbayern.de sieht die Welt trotz Ukrainekrieg lieber weiter aus der Autofahrerperspektive. Die Benzinpreise hält sie daher für „Wucher“ und die Forderung nach einem Tempolimit für „kurios“. Offenbar will man die Leserschaft nicht überfordern, die soll sich schließlich schon mal ans „scharfe Ende des Schwerts“ gewöhnen und daran, dass Deutschland in Grafenwöhr verteidigt wird. VGN-Kunden sind gesattelt … und dass nicht bloß an der Tankstelle die Preise steigen, ist dann bloß eine Randnotiz. Im ÖPNV steigen die eh regelmäßig. Verbrannter Name Sowieso liegen die eigentlichen Probleme ganz woanders. In Mehlmeisel zum Beispiel. Der dortige Wildpark hatte vor drei Jahren einem Schwein den Namen „Putin“ verpasst. Warum es jetzt umbenannt werden soll, erschließt sich mir nicht ganz. Themenüberdruß? Corona ist hingegen kaum noch ein Thema. Das kann man vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen durchaus bemängeln. Beglückwünschen möchte man angesichts der neuen Entwicklungen hingegen all jene, die sich statt unzähliger Debatten über die Impfpflicht lieber Netflix-Serien reingezogen haben. Alle Macht dem Phantom Digital Bewandertere fragen sich gerade, ob unser Erlanger Innenmister das LKA deshalb an Palantir verkauft hat, weil er Peter Thiel nicht kennt oder gerade weil er Peter Thiel kennt. So oder so wird einem angst und bange. Austragsstüberl Wenn eine Rockband oder irgendein Promi erst einmal in Oberfranken auftritt, weiß man: Da ist eine Karriere am Ende. inFranken scheint derartige Gesetzmäßigkeiten zu ignorieren. Noch Kapazitäten In unserer Verwaltung, so hört man immer wieder, fehle Personal. Für die Arbeitsagentur Erlangen-Höchstadt gilt das offensichtlich nicht. Da schickt man wegen nicht bezahlter 5 Cent noch Mahnschreiben durch die Gegend und wehrt sich öffentlich gegen Bagatellgrenzen. Zu früh geputzt Ein Fall von domus regulae praecox (verfrühte Hausordnungserfüllung) führte in einem Ansbacher Mehrfamilienhaus zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit Wischmopp und Fäusten. Vipmail abonnieren! |