Servus mitnander, weiß-blau ist der Himmel mittlerweile nur, wenn man sich vor einen blühenden Birnbaum stellt. Das Weiß der Kondensstreifen ist mangels Luftverkehr verschwunden. Mit ihm auch das Gschmarri der Chemtrail-Deppen. Auch das Frei aus dem einst weiß-blauen Freistaat hat sich übrigens verflüchtigt. Dennoch sind derzeit sogar wir Franken froh, in Bayern zu leben und nehmen es klaglos hin, dass der Tag der Franken ausfällt. Ob nachher wieder alles gut oder eventuell sogar besser wird? Es gibt Zweifel. Die Aluhut-Fraktion hat jedenfalls schon wieder neue Betätigungsfelder gefunden. Haltet durch! Euer Peter Viebig Keep it simple Beim Vollzug der Krisenverordnungen fehlt mitunter das Vertrauen in die Gesundheit des Menschenverstandes. Lockdown bedeutet dann auch, dass man nicht mal alleine auf einer Parkbank ein Buch lesen darf. Polizeibeamte aus Fürth liefern dann auch prompt den Nachweis, dass dieses mangelnde Vertrauen durchaus gerechtfertigt sein könnte. Zunehmend aggro Langsam scheint bei manchen der Geduldsfaden zu reißen. Was im häuslichen Umfeld unter dem Radar bleibt, möchte man besser gar nicht wissen, denn selbst im verwaisten öffentlichen Raum häufen sich Aggro-Vorfälle, wie etwa in Nürnberg, in Hof oder in Bayreuth. Bitte nichts checken! Der Journalistenverband tapert noch im Dunklen, was die Einführung von Kurzarbeit in den Medienhäusern angeht. Dabei müsste er bloß die dezenten Andeutungen der Verlagssprecher lesen, zum Beispiel die im Nürnberger Premiumprodukt: „Dass wir unter erschwerten Bedingungen arbeiten und Kurzarbeit im Unternehmen Einzug hält, sollen Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, möglichst nicht mitbekommen.“ Beim DJV hat das schon mal geklappt. Mehrfach-Deppen Unbelehrbare richten inzwischen sogar an mehreren Fronten Schaden an. Wenn sie sich trotz der Coronaverbote zum Grillen in die Abgeschiedenheit verziehen, laufen sie nicht nur Gefahr, sich anzustecken, sondern fackeln – wie hier in Unterfranken – auch noch den gegenwärtig furztrockenen Wald ab. Krisengewinner Nichts war es mit der fränkischen Amazon-Bremse. In Pommersfelden scheiterten die Gegner des 5600 Quadratmeter großen Verteilzentrums beim Bürgerentscheid. Abgesehen vom Flächenverbrauch müssen die Anwohner jetzt auch mit 72 an- und abfahrenden Lastwagen pro Stunde leben. Auch im Hofer Landkreis bekam Amazon inzwischen grünes Licht. Cabrio vergessen Ebenfalls bei Hof hat ein Promi sein 600 PS-starkes AMG-Cabrio „vergessen“. Es war ein bisschen demoliert, weil der Fahrer mit Sommerreifen in einen Hagelschauer und danach in eine Leitplanke geriet. Wer es sich leisten kann, der kauft sich halt einfach ein neues Spielzeug, wenn das alte kaputt ist. Wertewandel In Diebeskreise hat sich der aktuelle Wertewandel offensichtlich noch nicht herumgesprochen. In einem mit Schätzen der Neuzeit (Klopapier) beladenen Lkw entdeckte die Polizei bei Erlangen kaum noch verwendungsfähigen, aber halt gestohlenen, Elektronikschrott: drei E-Scooter. Zeichen und Wunder Im Bistum Würzburg darf erstmals eine Frau eine Leitungsposition in der katholischen Kirche übernehmen. Umsonst eingezahlt In Thuisbrunn hat sich ein Wirtsehepaar vorausschauend gegen eine Betriebsschließung im Seuchenfall versichert. Zahlen will die Versicherung aber nicht. Der Vertrag gelte nur für bekannte Seuchen, Covid19 sei da nicht dabei. Vipmail abonnieren! |