
Servus mitnander,
langsam gilt´s, für den Winter vorzusorgen. Ähnlich wie manche Klickbettler erwartet offenbar auch hier jemand strengen Dauerfrost, vielleicht gar den Jahrhundertwinter. Erst einmal sieht es aber nicht danach aus.
Möge euch immer die Sonne auf die Birne scheinen, euer Peter Viebig
Rotstift beim Nachwuchs
Kinder kosten Geld. Am besten, man schließt gleich die Geburtskliniken (etwa in Würzburg oder Nürnberg). Das Kinderstartgeld kann man dann auch gleich einsparen.
Nervig, aber beliebt
Dass die Bahn in Franken Zugverbindungen streicht, kann den allgemeinen Ärger nicht mehr groß steigern. Trotzdem fahren immer mehr Leute mit der Bahn, weshalb der Verkehsminister jubelt: „Die Schiene lebt“. Wie traurig und leblos müssen da die Alternativen sein.
Ausgepopelt?
Je länger man bei großen Infrastrukturprojekten herumpopelt, desto teurer werden sie. Das haben die drei Oberpopler aus Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach jetzt festgestellt und sich deswegen gegen einen Stopp der seit 1993 laufenden Planungen für die StUB ausgesprochen.
Betteln um Freikarten
Die Nürnberger Nachrichten heulen eine halbe Kulturseite voll, weil sie keine Freikarten für Felix Lobrecht bekommen haben. Nun ja, wenn man auch so Aufmerksamkeit bekommt, dann hat dieser, mir bislang unbekannte, Comedian offenbar alles richtig gemacht.
Prioritäten
Manche N-Ergie-Kunden warten zwar immer noch auf ihre Jahresabrechnung. Eine Tariferhöhung bekommt die N-Ergie hingegen problemlos hin.
Am Tropf
Ohne das Wasser von Ranna und Lech wäre Nürnberg längst ausgetrocknet. Jetzt soll das Lechwasser auch in andere Dürre-Regionen Frankens fließen.
Sorge unbegründet
Der Kurier wartet angesichts des Umbaus bei der angeschlagenen BayWa mit der bangen Frage auf: „Was wird jetzt aus Monika Hohlmeier?“ Nun, verhungern wird die Noch-Aufsichtsrätin wohl nicht.
Unser Maxl
Eigentlich gehört er statt des Vaters der oben erwähnten „Oberfränkin“ in die Walhalla. Dass Max Morlock aber noch nicht einmal in der Hall of Fame des Deutschen Fußballmuseums auftaucht, ist unerhört. Die „Frankenstimmen“ haben deshalb eine Initiative gestartet, um diesen Skandal zu beheben.
Bayerische Medieneinfalt
Gerade erst zum Lidl-Portal abgedriftet, wird inFranken künftig aus Passau ferngesteuert. Die Mediengruppe Bayern (Passauer Neue Presse, Donaukurier, Mittelbayerische Zeitung) expandiert weiter und wird (vorausgesetzt das Kartellamt stimmt zu) die Mediengruppe Oberfranken (neben inFranken auch Fränkischer Tag, Coburger Tageblatt, Bayerische Rundschau, Saale-Zeitung) übernehmen.