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Servus mitnander,

nachdem die Lageräpfel aufgebraucht sind, trifft es sich gut, dass nun die ersten Beeren reif sind und das Frühstück bereichern. Die Walderdbeere, der Espresso unter den Erdbeeren, gibt´s allerdings separat. Fürs Müsli ist die zu schade. Passend dazu liefern unsere Frankenmedien (z.B. hier oder hier) gerade Tipps, wo man selber Erdbeeren pflücken kann. Allerdings nur fürs zahlende Publikum. 

Keinen Garten zu haben ist halt auch teuer,          Euer  Peter Viebig




Strafe muss sein

Den Fürther Festakt für Henry Kissinger hat BR24 sogar live übertragen mitsamt der langweiligen bis peinlichen Beweihräucherungsreden. Angesichts der Kriegsverbrechen, für die Kissinger auch mitverantwortlich ist, hält sich das Mitleid mit dem Hundertjährigen in Grenzen.  

Wenn einer König heißt

Apropos BR24: Fürs Netz hat der Sender die Ergüsse eines CSU-Politikers namens Alexander König von der Künstlichen Intelligenz (KI) bebildern lassen. Die lieferte jedoch ein Foto des niederländischen Königs Willem Alexander. Beim Nürnberger OB Marcus König wird einem übrigens das hier angeboten.

Vielseitig

Fürth hingegen ist nicht bloß Kissingerstadt, sondern auch Kleeblatt-, Wissenschafts-, Denkmals- und jetzt auch Spiegelstadt. Und als Austragungsort des ersten KI-Gottesdienstes wird Fürth gerade in der internationalen ChatGPT-Gemeinde herumgereicht. 

KI kann auch große Buchstaben

Auf KI setzt inzwischen auch die Bildzeitung. Teure menschliche Mitarbeiter werden entlassen und die Regionalbüros in  „kleineren Städten“ geschlossen, unter anderem in Nürnberg.

Leere Schaufenster

Die Verödung der Nürnberger Innenstadt geht weiter. Neben der Kaufhof-Schließung droht nun auch in der Breiten Gasse ein längerer Leerstand. Trotzdem klebt die Kommunalpolitik weiter an ihren überholten Konzepten.

Auszeichnung 1

„Auge in Auge“ mit dem Grauen in Gestalt eines gewissen Herr Winklers stand eine NN-Journalistin. Jetzt erhielt sie dafür den Theodor-Wolff-Preis.Der Verlag feiert sich nun gleich wieder als Hort des Qualitätsjournalismus. 

Auszeichnung 2

Sogar vier europäische Preise heimste der HCSB-Verlag (Kurier, Frankenpost…) ein. Allerdings fürs Layout und eine Wurstsemmel. 

Ungewöhnliches Reporterleben

Jeden Samstag erfährt der NN-Leser (in der NN-eigenen schaumgebremsten Launigkeit) einiges aus dem Innenleben der Redaktion. Zuletzt, dass ein Fotograf der Kolumnistin ein Fahrrad überlassen hat, das sie jetzt sehr gern fährt. Wer noch „Ungewöhnlicheres“aus dem „Reporterleben“ erfahren will, dem wird das Digitalfestival ans Herz gelegt. Vielleicht fährt gar einer Tretroller. 

Gern geschehen!

Das ebenfalls im VNP-Verlag zusammengebastelte Ramschportal fragt, Wann beginnen in Bayern die Sommerferien? Ich habe das mal für die „Qualitätsjournalisten“ gegoogelt: am 29.Juli.

Alte Schriften

An einer Hauswand in der Nürnberger Südstadt wird seit zwölf Jahren das Wesen des Stierkampfs erklärt („Bullen töten“). Angesprochen fühlt sich aber auch die Polizei. Die ist jedoch gegen Hausverwaltungen machtlos.

Häßlichkeit kennt keine Grenzen

Während zunehmend mehr Leute Autos generell für lästig und häßlich halten, differenziert man da in Aschaffenburg und ist besonders häßlichen, ja sogar krebserzeugenden Modellen auf der Spur. 



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