Servus mitnander, wie hier in Rothensand verschreckt das Leiden Christi lediglich kleine Kinder und asiatische Touristen. Akustische Belästigung ging von ihm bislang nicht aus. Auch in der Bibel gibt es dafür keine Belege. Anders in Sömmersdorf (Landkreis Schweinfurt). „Viel zu laut“, schimpften etliche Anwohner sei das Leiden Christi, das dort schauspielerisch nachgestellt wird. Über die Genehmigung der Sömmersdorfer Passionsfestspiele muss deswegen sogar ein Gericht entscheiden. Leidet gefälligst leise, Euer Peter Viebig Wer zahlt, schafft an Während besagte Passionsspiele noch auf der Kippe stehen, konnte Till Lindemann wie geplant in Bamberg auftreten. Eine Absage wäre zu teuer und wohl auch nicht marktkonform gewesen. So standen dann 180 Demonstranten 6000 zahlenden Fans gegenüber. Ob darunter jemand das extra geschulte Personal mit der Frage „Ist Luisa hier?“konfrontiert hat, ist nicht bekannt. Stau oder Stromausfall Am Nürnberger Plärrer staut es sich noch mehr als sonst. Am Plärrerhochhaus hat sich die Fahrbahn abgesenkt. Grund sind marode Holzbohlen, die beim U-Bahnbau verwendet wurden. Kann also sein, dass die eigentlich autogerechte U-Bahn noch woanders zurückschlägt. Am Plärrer kommt erschwerend hinzu, dass für die Reparatur eine wichtige Stromleitung abgeschaltet werden müsste. Abwärtsspirale Das reiht sich dann nahtlos in andere bad news aus Nürnberg ein: Mieser Bürgerservice, schlechte Luft, langfristige Verödung der Innenstadt… Kalter Draht nach München Dass es mit Nürnberg dahin geht, hat auch ein ehemaliger Chefredakteur festgestellt und zwar beim Studium des Koalitionsvertrags von CSU und Freien Wählern. Für die Nürnberger Kultur, für die Wissenschaft oder ein neues Stadion fänden sich darin nur leere Floskeln. Tja, da hätten die Nürnberger gleich SPD wählen können. Weiche Landung Im Münchner Kabinett war kein Platz mehr für Melanie Huml. Dann beglückt sie halt Bamberg. Da ist sie eh „näher am Menschen„. Verzweiflung auf der Schiene Es geht auch ohne Weselsky. Zwischen Bamberg und Nürnberg gibt es seit Monaten Verspätungen und Zugausfälle. Im Dezember soll es noch schlimmer werden. Dazu passt, dass auch der Straßenbahnverkehr in Würzburg massiv eingeschränkt ist. Unpolitisch? In Erlangen haben Klimaaktivisten die Uni-Bibliothek mit Farbe (orange) besprüht. Während man sich bei inFranken noch fragt, ob die Tat vielleicht „politisch motiviert“ gewesen sein könnte, rügte bei den NN (nur Print) eine Unisprecherin die sprühenden Klimaaktivisten sogar in einem Leitartikel. Investition in die Vergangenheit Gerade einmal ein Jahr ist es her, da investierte der Verlag Nürnberger Presse in neue „Stumme Verkäufer“. Die stehen mittlerweile ziemlich einsam herum. Bei der Bildzeitung sieht man darin keine Zukunft mehr und schafft die „Klaukästen“ ab. Ominös Schlechtes Omen hin oder her, die deutsche Fußballnationalmannschaft wird auch weiterhin bei Adidas in Herzogenaurach Quartier beziehen. Schließlich bekommt der neue Trainer 400.000 Euro im Monat. Das muss zum Titel reichen. Vipmail abonnieren |