Servus mitnander,
was hammer heud für an Dag? Heud hammer Donnersdag! Oder, wie die FDP sagen würde: D-Day. Wobei der FDP-D-Day eigentlich vorletzte Woche sein sollte. Da war dann bloß der Olaf schon zuvor mit dem M-Day reingegrätscht. Ob besagte Akteure das alles noch bereuen werden, erfahren wir an einem Sunday. Also an einem S-Day. Wobei bis dahin ein bisschen Sonne schon ganz wünschenwert wäre.
Trübe Zeiten, haltet durch, euer Peter Viebig
Wo der Hass daheim ist
Im Zuge eines Aktionstages gegen Hasskriminalität erwischte es auch einen Rentner aus dem Kreis Haßberge (nomen est omen). Auf den wurde die Staatsanwaltschaft durch eine (übrigens von einer FDP-Politikerin mitgegründete) Agentur aufmerksam, die unter anderem für Wirtschaftsminister Habeck im Netz nach justiziablen Beleidigungen sucht. Das „arme“ Opfer hatte allerdings neben dem „Schwachkopf“ noch andere, weniger harmlose Beiträge veröffentlicht, so dass es da vielleicht doch zu einer Anklage kommt. (Ach so: der Begriff Haßberge geht natürlich auf jenen Stammesnamen zurück, der sich auch in „Hessen“ wiederfindet)
Wo der Blues daheim ist
Dass in Franken was ganz anderes dahamm (zu Hause) ist, hat die Süddeutsche Zeitung anlässlich des 80. Geburtstags des Dichters Fitzgerald Kusz (Glückwünsche!) festgestellt: der Blues.
Niederlage mit Ansage
Wie erwartet hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof einer AfD-Klage Recht gegeben. Die Stadt Nürnberg muss demnach die „Allianz gegen Rechtsextremismus“ verlassen. Kann es sein, dass die AfD die fitteren Juristen hat?
Langsamer unterwegs
Mitten im „Nirgendwo“, genauer gesagt im Landkreis Hof, spielt eine, schon etwas ältere ARD-Reportage zum Thema „bekifft Auto fahren“. Ergebnis: Anders als bei Alkohol fährt man mit Cannabis eher langsamer. Und: Die Grenzwerte sind reine Luftnummern und haben mit der Fahrtauglichkeit wenig zu tun.
Ein Klick geht immer
Das „Premiumprodukt aus der Frankenmetropole“ versucht wieder mal, ohnehin gestressten Menschen Zeit zu stehlen. Angeblich, damit sie trotz hoher Belastung noch Freunde treffen können. Dabei geht es wohl eher darum, den richtigen Zeitpunkt herauszufinden, wann man ihnen am besten Clickbait-Meldungen reindrücken kann.
Teuer und eklig
Teuer sind sie alle, die Autobahntoiletten. Es gibt sie aber auch in dreckig und vollgepisst. Zwei der, laut einem Ranking, ekligsten Raststättenklos liegen in Franken.
Bock zum Gärtner?
Schon im „heißen Januar“ hatte sich Maggus bei den Bauern und deren Vorredner eingeschleimt. Jetzt will er diesen Vorredner, den mittelfränkischen Bauernfunktionär Günther Felßner, zum Landwirtschaftsminister machen (den Wahlsieg im Februar betrachtet er wohl nur als Formsache). Der mit jährlich mehr als 50.000 Euro EU-subventionierte Felßner wiederum wurde in einem früheren Leben mal wegen Grundwasserverunreinigung verurteilt.
Heilen mit Waffen
Dieser Tage beruhigten die Erlanger Nachrichten ihre Print-Leserschaft in einem länglichen Aufmacherartikel: „Erlangen ist sicher.“ An Scharfmacherbeiträgen in den sozialen Netzen sei nichts dran. Nebendran platzierte der Layouter allerdings einen Bericht über ein Waffenarsenal im „Langen Johann“. Das, so wissen wir mittlerweile, gehört einem „Heiler und Schamanen“. Nun, wenn´s der Gesundheit dient…
Hauptgrund für den Wahltermin?
Die Fastnacht in Franken findet zwei Tage vor der Bundestagswahl statt. Gnade uns Gott!
Realitätsfern
Die Nürnberger Congress- und Tourismuszentralle will Besucher damit locken, dass man in der Breiten Gasse so schön einkaufen kann. Die Touriwerber waren wohl schon länger nicht dort und lesen offensichtlich nicht mal mehr Zeitung.
Für den Hipster
Es gibt mittlerweile auch Dubai-Lebkuchen.