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Servus mitnander,


mit dem Pep ist das in diesen Tagen so eine Sache. Immerhin kann man seinem Leben ersatzweise Peperoni verleihen. Besser als nichts. Essen ist eh der Sex des Alters und wird schon deswegen wichtiger, weil „sie“ „uns“ neben dem Wasser auch noch den Alkohol wegnehmen wollen
(mehr dazu unten).

An Goudn!                                                   Euer  Peter Viebig



Fränkische Hotspots

Was Neuinfektionen angeht liegen zurzeit zwei fränkische Städte ganz vorne: Würzburg und Kulmbach. Für das Kulmbacher Klinikum wurde ein Besuchsverbot ausgesprochen. Würzburger, die nach Schleswig-Holstein wollen, müssen erst einmal in Quarantäne. 

Prohibition?

Zudem hat die Stadt Würzburg ihre Alkoholverbote verschärft. In Erlangen nutzt die Polizei die aktuelle Großwetterlage gleich dazu, den After-Berg-Aktivitäten den Stöpsel, sprich den Alkohol, zu entziehen.

Bock zum Gärtner

Zur Pannenserie bei den bayerischen Coronatests gesellte sich ein Vorfall am Nürnberger Flughafen. Obwohl dort ein Mitarbeiter positiv getestet wurde, ließ man dessen Kollegen ahnungslos weiterarbeiten. 

Amtliche Bekanntmachung

Nun wird es auch amtlich, sprich vom Ministerpräsidenten, bestätigt: „Franken beginnt zu verdursten.“.

Superspreader

Ein schwarz gekleideter Superspreader hat das Uffenheimer Rathaus lahm gelegt. Allerdings hat er keine Coronaviren verteilt, sondern Flöhe.

Kampf um Arbeitsplätze

Die Deutsche Bahn versucht zwar allles um gegenzusteuern, dennoch verschärft sich die Krise der Autobranche. Zulieferer Schaeffler hat den Abbau von 4400 Stellen angekündigt. Die fränkischen Standorte Höchstadt und Herzogenaurach sind davon massiv betroffen.

Umetikettiert

Nach Humbser und Grüner hat Tucher auch die alte Fürther Biermarke Geismann recycelt. In Fürth gibt es das – ohnehin nur anders etikettierte – Tucher-Produkt nicht zu kaufen. Nur im Norden Deutschlands. Dort wird es den mutmaßlich unkritischen Biertrinkern als „bayerisches Bier“ kredenzt. Da kann man sich, wie dieses Veitsbronner Ehepaar, drüber aufregen. Andererseits wird wenigstens der Ruf Frankens nicht beschädigt.

Geheimnisvolle Galerien

Bei Lonnerstadt wurde unlängst eine „hidden gallery“ gefunden. Jetzt entdeckte man im benachbarten Uehlfeld eine zweite. Vom fränkischen Banksy fehlt allerdings nach wie vor jede Spur. 

Für ein paar Dollar weniger

Die USA, man muss es zugeben, sind aktuell ein bisschen spannender als Franken. Eigentlich müsste sich eine Zeitung da glücklich schätzen, wenn sie einen, noch dazu aus Franken stammenden,  Korrespondenten hat, der seit 13 Jahren regelmäßig aus den USA bloggt. Weil das aber ein paar Cent kostet, macht die Schnell Mediengruppe ihren USA-Blog zum 1.Oktober dicht. 

Auch die Telefoneinnahmen brechen weg

Die Zeiten, da man mit Telefonumfragen noch ein paar Cents verdienen konnte, sind vorbei. Folgerichtig hat die Nürnberger Zeitung ihre wöchentliche Leserfrage eingestellt. Ohnehin scheinen Verlage nicht von Lesern, sondern von Siegern lernen zu wollen.

Fußball kaputt

Oben wahrt man noch die Fassade, weiter unten geht es mit dem deutschen Fußball rapide den Bach runter. Ein Beispiel hierfür bietet die Pokalposse um das Spiel zwischen Schalke 04 und den FC Schweinfurt, die mittlerweile auch Nicht-Sportgerichte beschäftigt.

Nomen est omen

Dass in Boxdorf nicht bloß Fußball gespielt wird, sagt einem eigentlich schon der Name.

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