Vipmail 215

Servus mitnander,
Filmemacher aufgepasst: Vor ein paar Monaten habe ich diese, immer noch leer stehende Immobilie empfohlen. Heute schiebe ich was ähnlich Gruseliges aus der fränkischen Pampa nach. Da muss man eigentlich nur noch ein paar Zombies dazu stellen und fertig ist der Streifen. Drehbücher werden eh überbewertet.
Immer gern behilflich,                                        Euer  Peter  Viebig

Schneller weg

Frauen sind zwar nicht generell bessere oder schlechtere  Führungskräfte. Aber augenscheinlich wird man(n) sie leichter wieder los. Die Bundesagentur für Arbeit hat sich von ihrer Personalchefin getrennt. Beim Studio Franken wurde die Leiterin zwar schon früher abserviert. Jetzt kehrt sie dem Bayerischen Rundfunk aber ganz den Rücken. Der Intendant schickt ein paar warme Worte hinterher. Schließlich weiß er von seiner – das vorher Gesagte allerdings widerlegenden – Ex-Chefin, was Frauen wünschen.

Massenmedien

Schon einmal haben die Massen am Nürnberger Dutzendteich einem Österreicher zugejubelt. Auch diesmal sind unsere Medien bereitwillig dabei. Sind die Klicks dann eingesammelt, kann man sich immer noch distanzieren.

Levitenleser

Wer weiß, dass „Leviticus“ das 3. Buch Mose ist, den wird es nicht verwundern, dass Pfarrer ihren Schäfchen mitunter die Leviten lesen. Beim Rehauer Wiesenfest will der Bürgermeister seine Levitenleser aber künftig nicht mehr sehen. Appelle an die Menschlichkeit, sowas verdirbt doch bloß die Laune.

Launeverderber

Als Spaßbremsen fungieren allerdings auch die Rehauer Stadtwerke. Sie riefen wegen der Trockenheit zum Wassersparen auf.

Magere Jahre

In Würzburg hat die Kirche angesichts schwindender Einnahmen einen Baustopp erlassen. Dabei ist es noch gar nicht lange her, da hat ein Limburger Bischof Millionen für sein Luxusdomizil verbraten und manch ein Pfarrer zum Jahresende sein Haus aufmotzen lassen, weil der Bauetat noch nicht ausgeschöpft war.

Lieber weit weg

Während man sich in der CSU für Flugtaxis stark macht, ist die Bereitschaft, ungleich leichter realisierbare Wassertaxis – etwa am Main – einzuführen, gering. Vielleicht hängt das mit der jüngst gewonnenen Erkenntnis zusammen, dass man auch auf dem Main nicht betrunken unterwegs sein darf. Vielleicht aber auch nicht.

Mechatan mir aa


München hat bereits eine, jetzt soll auch Nürnberg eine Surferwelle bekommen. Dass damit eines der letzten Naturschutzgebiete der Stadt teilbetoniert wird, juckt die Stadträte nicht. Die Umweltbehörde hat schließlich eine Genehmigung ausgesprochen – das war allerdings noch bevor die Grünen die SPD überholt hatten.

Kühl aufbewahren

Adidas macht übrigens auch Badelatschen. Die taugen aber nichts. Zumindest nicht im Sommer.

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