Pflichtgemäß geopfert

Wehrhaftigkeit gegenüber Anfängen kann man den meisten Journalistenkollegen nicht absprechen. Zumindest, wenn es um die AfD geht. Leider wirkt das mittlerweile schon ein bisschen wohlfeil. Feinde macht sich damit in den Redaktionsbüros jedenfalls  keiner.

Bei Anfängen anderer Art fehlt hingegen der Widerstandsgeist. Vor allem da, wo es um die eigenen Einnahmequellen geht. Da ist es dann offenbar egal, ob statt des christlichen Kreuzes, ein eisernes Kreuz im „Premiumprodukt“ prangt und dazu noch „pflichtgemäßes Opfern“ des eigenen „jungen Lebens“ für das Vaterland propagiert wird.

Kann sein, dass das nur ein ganz spezieller Einzelfall ist. Kann aber auch sein, dass da ein neuer Ansatz für das rückläufige Geschäft mit den Familienanzeigen aufgezeigt werden soll. Dann, bitteschön: Principiis obsta!